Mittwoch, 24. April 2019

"Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung."


 Hier seht Ihr Adelheid, die ein wenig verwundert - oder gar verwundet? - zusieht, wie das Dach von einem alten Haus gerade abgerissen wird. Was geschieht hier?

Das Bielmeier-Albert-Wohnhaus wird abgerissen, die Votivtafel mit Engel und Sinnspruch vorsichtig entfernt.  Foto: Sylvia


Was hier geschieht: Es handelt sich um das Bielmeier-Albert-Anwesen, welches wegen eines "bürokratischen" Beschlusses abgerissen werden muss, da vor Jahren ein Holz-Wohnhaus daneben gebaut wurde, und weder das alte Haus, noch das Holzhaus landwirtschaftlich genutzt werden. Und da sind nun mal die Bestimmungen der Behörden unwiderruflich hart, auch wenn eine architektonische und historische "Persönlichkeit" dadurch für immer in der Landschaft des Bayerwaldes verloren geht.
 Welch traurige Tatsache!

Heute bekam ich den - erwarteten - Anruf der Hofbesitzerin,, dass es nun soweit sei, und die Votivtafel mit der Engeldarstellung entfernt werden muss. Noch in derselben Stunde machte ich mich mit Pilgerhelferin Adelheit und mit Sylvia auf nach Rechertsried zum sterbenden Bielmeier-Albert-Hof am im November aufgebauten "Einödweg". Insgesamt wird der Einödweg mit 24 Holztafeln plus Sinnsprüchen  geziert.

Ein wunderbarer Sinnspruch von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann gehört zum Engel dazu und hat auch die Hofbesitzerin und Vorübergehenden monatelang ermutigt und erfreut. Nun fliegt der Engel an einen anderen Ort, wo die bemalte Holztafel mit dem Impuls wirken wird. Mal sehen, wo!

Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung.
Aufbau der Holztafel im November 2018
Die Kötztinger Zeitung möchte auf meine Empfehlung hin nun einen Bericht zum Bielmeier-Alberthof-Abriss erstellen.

15 Kommentare:

  1. It is sad when old, historical buildings are torn down. Glad your painting has been moved to a safe, new location. I wonder where?

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    1. Dear Lisa, o yes, this is a loss!

      The angle-picture will find a new place - and as angles are, they go to the places where they are called.

      Blessings and shelter to you and to your great family from Dori from the Bavarian Forest.

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  2. Tja, so ist das nun mal, leider.
    Mehr und mehr werden alte Gebäude, Zeitzeugen der Vergangenheit, abgerissen.
    Nichts ist dann mehr da und erinnert an sie .
    Wäre denn kein Platz für den Engel dort weiterhin gewesen ?
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. O ja, es war ein jahrelanges Hin und Her mit den Ämtern, die solche Entscheidungen mehr oder weniger auf dem Papier entscheiden. Der Oberbegriff heißt "gegen die Zersiedelung", aber ich denke, die findet anderenortes statt.

      Dass die Tafel an dem Haus nicht mehr bleiben kann, ist von vornherein klar gewesen, und ich habe wegen der Tragik der Geschichte eben genau dieses Anwesen mit eingebunden. Daneben ist allerdings noch der Stadel, der zum Glück bleiben darf!! Ich spreche mal mit der Besitzerin, ob ich da eine Bild-Tafel - diese oder eine andere, die ich noch habe, anbringen darf. Tolle Idee, angestoßen von Dir, da bin ich gar nicht draufgekommen!

      Herzlichste Grüße von Dori!

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  3. das war ein Abenteuer. Die Fotos sind schön und passen

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    1. Ein Segen, dass Du mit Foto so flott dabei warst! So sind sie, die Engel!!

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  4. Liebe Dori,



    mir läuft es jetzt zugleich eiskalt den Buckel runter und es wird mir warm um´s Herz und erlösende Tränen fließen.

    Der Engel vom Bielmeier Albert Anwesen will Verdrängtes in mir heilen.



    Auch mein Elternhaus ist vor Ostern abgerissen worden!

    Ich habe an Ostern viel wunderbares fotografiert – aber von der Abrißstelle keine einzige Aufnahme gemacht.

    Mit vielen Dingen habe ich Frieden geschlossen, aber es sind auch noch Schatten und Trauer in mir.



    Jetzt bitte ich um diesen „Abriss-Engel“ der dann vieles segnen und heilen kann.



    Ja – und was noch interessant ist. Früher liebte ich mehr die Brauntöne, das Erdige.

    So, wie der Schutzengel am Schmid-Anwesen gekleidet ist, den Du ursprünglich für mich wegen unseer "Zufallsbegegnung" dort beim Aufbau vorgesehen hattest.

    Jetzt bin ich viel mehr für Blau – Gold und Rot.

    Du als malende Künstlerin und spirituelle Wegbegleiterin weißt sicher den tieferen Sinn dahinter.



    Ganz liebe Pilgergrüße von

    Pilgerbruder Rudi

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    1. Lieber Wunder sehender und erspürender Pilgerbruder Rudi,

      ...und jetzt überkommt MICH ein Schauer des Wunderns und ich staune und staune aus der Tiefe meines Nichtwissens. .... O Rudi, was wissen WIR kleinen Sterne vom Universum? Doch es gibt ein tief inneres Herzensregen, das kommt von jener Welt, die in diese Welt himmelblau hineinfließt und uns heil macht.

      SEGEN SEGEN SEGEN

      Deine Pilgerschwster Dori

      P.S.: viellecht bringe ich die Aufbruch-Holztafel von Tafnern am dort noch stehen bleiben dürfenden Stadel an...

      Impuls zur Aufbruch-Tafel:
      "Um zu sehen, was hinter dem Horizont wartet, sind immer neue Aufbrüche nötig"

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  5. Engel überdauern immer

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    1. Großartig gesagt, liebe Gelia von weisen Berg, dem Kaitersberg!

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  6. Es war traurig aber auch tröstend zu wissen das es bald woanders hängen darf! !!
    Wo eine Tür zufällt, öffnet der Herr eine andere! !!!!!!!!
    LG Adelheid

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    1. Sehr schön und wahr gesagt! Darf man nicht vergessen, das mit der Tür!

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  7. Vom Einödweg geht eine unerklärlich, gelingende Kraft aus. Es ist geheimnisvoll und ohne Worte spürbar. Viele Menschen mögen sich trauen, diesen Weg auch teilweise zu gehen. Gute Nacht

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    1. Ich wünsche Dir eine gesegnete Nacht in dieser ganz besonderen Zeit! Danke für ALLES!

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    2. Vielen herzlichen Dank auch für Deinen wunderbaren neuen Blogpost in "Spirituelle Erlebnisse"!

      Nun haben sie bereits das Dach abgerissen. Der Impuls zum inzwischen in Sicherheit gebrachten Engel heißt: "Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer neuen Hoffnung." Ist das nicht wunderbar? Nun ist das schützende Dach zwar weg, aber der Himmel ist nun "eingebrochen" und gibt den Blick zu den Sternen frei. Das ist für mich wie ein Symbol. Auch die Romantiker wie z.B. CD Friedich stellten gerne verfallene Kirchen dar. In etlichen meiner Bilder sind die Dächer verfallen und somit offen nach oben.

      Dennoch finde ich es traurig, dass solche architektonischen Persönlichkeiten der Bestimmung durch Ämter weichen müssen. Schön, dass Du den Hof noch so traumhaft sonnig fotografiert hast, lieber Pilgerbruder Rudi! Und dass die benachbarte Kapelle gerade geöffnet war, spricht für die Tatsache: Wenn Du pilgerst, sind Engel mit unterwegs!

      Herzliche Nachtgrüße aus meiner Klause von Deiner Pilgerschwester Dori


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