Sommerträume

Auch Oma braucht mal was zu essen. Kein Problem, wir sind ganz entspannt.

Gleich schlafen wir ein.

Foxi will auch kosten.

Sommerträume - -

Da gibt es noch so ein Engelein ....

Ein dunkelhaariges Lämmlein ...

... schläft selig träumend in meinen Armen ein.

Herz zu Herz

Puma ist im Heu eingeschlafen...

...und rollt sich gemütlich ein...

... oder träumt ganz weich und wild am Stein - -

Jakobschaf Gobi bleibt lieber träumend wach. Man weiß ja nie, wann man schnell abhauen muss!

Auf Nord-Licht-Jagd

Lichterzauber um Sonnwend auf 850 Metern Höhe

 Ort: Bayerischer Wald bei Sankt Englmar, Markbuchen Richtung Norden

Zeit. 22.35

Datum: 27.Juni 2021 

Heute am späteren Abend fuhr ich mit Sylvia hinauf zum Steindenkmal beim Predigtstuhl-Nordhang (Skigebiet). Ziel unserer Unternehmung war das späte Mittsommerlicht im Norden zu beobachten. Der Himmel war fast klar, und wir konnten gut den hellen Schimmer am Nordwesthorizont sehen und bestaunen. In wenigen Stunden wir er am Nordosthimmel wieder erscheinen - 

Wir sind richtige Nord-Lichtjägerinnen und fühlen das Besondere des Himmelereignisses in diesen Tagen. In spätestens einer Woche wird das Licht schon wieder abnehmen. An Sonnwend selber hat die Gewitterlage uns davon abgehalten, diese Jagd zu unternehmen. Da Sylvia in wenigen Tagen Geburtstag hat, ist dies mein Vor-Geburtstagsgeschenk an sie. Wir sind uns sehr einig, dass es mehr nicht braucht! Danke Himmel!

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Lichtschimmer am Nordwesthorizont

Sylvia beim Steindenkmal Einmalig der Fingerzeig Gottes - es zeigt nach West-Ost

 

Inschrift: Stein-Denkmal Einmalig Der Fingerzeig Gottes

Hier seht ihr die Steinform und zwei Blechluchse - 8.März 2021

 

Das Heu muss rein

Amman im Einsatz

 In einer etwas schwer zugänglichen Hanglage hatte uns der Peterbauer das Gras abgemäht. Wir durften es zu Heu verarbeiten - mit der Hand (ich habe berichtet) - und der Peterbauer hat es dann zu großen Rundballen gepresst und uns überlassen. Xaver brachte mit seinem alten Traktor die vier Ballen hinauf zum Hof. Nun müssen sie noch eingelagert werden. Dazu ist vorher einiges herauszuschaffen und Platz zu machen. Gewitter sind angemeldet, die Zeit drängt. Was tun? Ich allein mit Xaver - das könnte schwierig werden,  beziehungsweise in diesem Falle nicht zu schaffen sein.

Ein Impuls von Gelia: "Hol dir doch Hilfe von Asyl" gibt mir die Richtung. Ich fasse Mut und begebe mich zur Asylunterkunft. Der Hausmeister ist nicht dagegen, dass ich mir einen Heu-Helfer suche. "Habt ihr zur Zeit Corona im Haus?" fragte ich. "Nur ein einziger Fall, der liegt aber im unteren Stockwerk. Suchen Sie sich jemanden im oberen Wohnbereich." Ich klopfe an verschiedene Türen, alles schläft noch. Ramadan. Ich öffne eine Tür und frage: "Kann jemand helfen?". Man berät sich auf arabisch, dann springt ein junger Mann aus dem Bett, und schon ist er neben mir im Auto. "Ich nicht deutsch." "Macht nichts. Kaffee?" "Nein." Nein?" "Nein, ist okay." "Name?" "Amman, Syria" - -

So kommt Amman zum Xaverhof. Sofort packt er geschickt zu. Wir sind den ganzen Tag zugange. Amman ist freundlich und hilfsbereit und zeigt gutes Geschick und Freude bei der Arbeit. Der Maurerhans ist zufällig auch vor Ort, sodass wir gemeinsam alle Heuballen - alte und neue - gut einlagern können.

Die schweren Heuballen müssen gut gelagert werden

Beratung

Aus Fremden werden Freunde

Nachmittags gibt es noch andere Aufräumarbeiten

Die Hühner sind auch dabei.

Amman hat in Syrien Jura studiert. Man nahm ihn auf offener Straße grundlos fest und sperrte ihn ins Gefängnis. Er versuchte zu fliehen. Es gelang ihm, aber man schoss hinter ihm her. Davon hat er sogar ein dunkles Video. Sein Bruder wurde erschossen. Ihm selber gelang es, nach Deutschland zu kommen. 

Das tippte er in sein Handy auf Arabisch ein, und das Handy übersetzte es ins Deutsche. Nächsten Monat hat Amman die Gelegenheit, in die Schule zu gehen. 

Wenn wieder mal Not am Mann ist, will Amman gerne wieder helfen.

Sekunden-Impression Heuballen: 

Schafschur - 23. Juni 21

Scho Seppe ist nahe beiden Schafen und wartet.

Pony Scho Seppe steht am improvisierten Zwischenzaun bei seinen lieben Freundinnen, den Schafen. Xaver und Dori haben sie in Sicherheit gebracht, prächtig improvisiert und einen Innenraum gebastelt aus verschiedenen Holz-Teilen. Geweitter sind permantent unterwegs, und morgen ist Schafschur! Die Schafe dürfen auf keinen Fall nass werden, sonst muss der überfällige Schur-Termin verschoben werden.

Ich bin froh, dass ich meine Schäfchen im Trocknen habe.

Xaver bringt Heu herbei. Diese Nacht bis morgen Nachmittag werden die Schafe eingesperrt sein müssen bis der Schafscherer kommt. Es soll ihnen an nichts fehlen.

Der Schafscherer ruft mich morgens um 8 an: "Ich komme in einer halben Stunde schon!"

"Ach! Wie denn das?" 

"Einem anderen Schafhalter sind die Schafe ausgekommen, sie sind nass geworden. Ich habe euch nun an den Anfang gestellt."

Jetzt müssen die Schafe nicht mehr lange ausharren!  Es ist schwülwarm. Nachts gab es heftige Regen-Gewitter-Attacken. Der Stall und die Improvisation haben zum Glück standgehalten.

Schaf Jorinde wird von ihrer schweren Wolle befreit. Xaver ist "Torwächter" der anderen Schafe .

Der Schafscherer ist sehr erfahren und arbeitet kraftvoll, vorsichtig und mit einer ausgefeilten Technik. Dazu kommen noch Entwurmung und Klauenpflege, sehr wichtig!

Jakobschaf "Flocke" unterm Messer

Der Schafscherer arbeitet vorsichtig von oben nach unten.

In der Sitzposition sind Schafe relativ bewegungsunfähig.

Hier im Liegen, der Schafscherer sitzt auf Flocke.

Allmählich kommt Flockes hübsche gefleckte Fellstruktur zum Vorschein.

Jorinde und Flocke frisch geschoren

Jetzt auf die grüne Weide! Welch eine Erleichterung, der dicke Pelz ist endlich weg!

Am Vorplatz in trauter Gemeinsamkeit

Der Schafscherer hat mir erzählt, er habe gestern einen Schafbock geschoren, der seit 8 Jahren nicht geschoren worden ist. Er bestand sichtbar nur noch aus einem Haufen wolle. Wie das? Die Besitzer hatten sich Kamerunschafe zugelegt, die sind braun wie Rehe, realtiv klein und müssen nicht geschoren werden. Da war ein trächtiges Weibchen dabei, die ein Mischlings-Schaf bekam. Das Veterinäramt wurde auf das Problem aufmerksam gemacht und hat die Schur geordert.

Johannistag, ein Gemälde

Johannistag

 Johannes der Täufer spricht: "Er muss wachsen, ich aber muss weniger werden." (Joh.3,30).  Dieses Gemälde, geschnitten und auf Altgrund, ist schon zwei drei Jahre "alt". Bin Sonnwendfreundin und Johanniskrautfan und und und. 

 

Ihr erkennt Stufferhaus? 

Der Himmel ist heller als je - und ich spüre da immer was, es hat was mit Erlösung zu tun.

Johannes der Täufer, umgeben von Licht, weist den Weg - - 

Tauben, Sonne, Bayerwaldberge, Johanniskraut -

Fröhliches Heumachen

Auch Heumachen kann im Sinne des Pilgerns sein: Startfoto zur frohen Heuernte mit Xaver, Dori und Pilger Rudi.

 Ein benachbarter Bauer hat uns ein etwas schwer zugängliches Wiesenstück in Hanglage am Waldrand abgemäht für Heu für unsere Tiere. Die Bearbeitung war dann unsere Sache. Es ist ein ganz wunderbar duftendes Heu geworden, welches der Bauer kostenlos in Rundballen gepresst hat. Vielen Dank! Und ein ganz großes Dankeschön an die engagierten und fröhlichen Heuhelfer/innen Chintha, Moni, Xaver und Pilger Rudi, der extra aus Weiding angereist gekommen ist. 

Das seit 3 Tagen in der Sonne getrocknete Biowiesenheu muss nun zum Heimfahren in sogenannte Schluchten zusammen gerecht werden.

Chintha aus Sri Lanka

bulgarisch-sächsisch-bayerwaldig: Dori

Fröhliche Pause auf warmem Wiesengrund

mit Trinken und Keksen

Chintha Natur barfuß

Pilger Rudi sagt auf Wiedersehen ...

... und wandert zu Fuß zum Xaverhof hinauf, von wo aus er weiter pilgern wird - geplant ist das schöne Chiemgau ...

Moni und Chintha gehen nach getaner Arbeit positiv erfüllt zurück zum Auto.

 

 

 

Und wie in alten Zeiten ist beim Xaverhof-Heumachen auch mal Raum für Gespräch und Gesang:  

                                              VIDEO HIER

 

Und hier noch ein tolles Lied von Rudi über Maria zum Heiraten! :) 

 https://www.youtube.com/watch?v=JIOI0Pllfzs

 

Meine Hippieschafe

Fee mit ihrem entzückenden Augenaufschlag

Das ist Fee. Wir haben im September die sogenannte Herbstschur ausfallen lassen. Nun ist die Wolle aber richtig dick und fetzig, und wir freuen uns auf Mittwoch, wenn der Schafscherer kommt. Bis dahin müssen wir positiv denken und sagen, dass Wolle ein tolles Bio-Isoliermaterial gegen Kälte und gegen Hitze ist. Das wichtigste ist Schatten. Grasen tun die Schafe nun am liebsten in den Dämmerstunden vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang. 

Pony Scho Seppe darf täglich 2 Stunden grasen, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, das gilt für nahezu alle Pferde. Im Video unten seht bzw. hört ihr, wie ich ihn heim hole. 

Jakobschaf Gobi in dicker Wolle mit 4 Hörnern

Kaisa mit lustigem Pony im Gesicht

Kyrilla strahlt Würde aus.

Der Backenpelz von Stella ist echt fluffig.

Kaisa trinkt Wasser.