Mittwoch, 14. August 2019
Dori und Erithrea am Gnadenhof
Aus Dankbarkeit für meine Hilfe mit einer etwas komplizierten Stromrechnung boten Tsegay und Angassor aus Erithrea mir ihre Hilfe "blanko" an. Spontan fuhren wir zusammen zum Gnadenhof. Die beiden tüchtigen und einfühlsamen Freunde halfen Xaver und mir heute beim Taubenschlag-Treppe-richten, beim Wasserabfluss-frei-machen und beim Ausmisten. "Gerne wiedermal!"
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Hallo erster Schnee!
Ankunft in Fernsdorf, 16.00 Uhr. Blick nach Osten, heranzoomen: Der Xaverhof liegt still im ersten milden Schnee-Weiß. Was wird mich erwart...
Toll das sie spontan geholfen haben! !!!!
AntwortenLöschenLG Adelheid
Es war dem Tsegay ein echtes Bedürfnis, sich zu revangieren! Schon seit Tagen. Ich konnte nun zu guter letzt beim "Stromprojekt" im Bayrischer Sprache :) noch was Wichtiges bei der Stromgeld-Überweisung regeln. Es ging noch darum, beim Geldinstitut eine "formale Hürde" zu überwinden, die ich ja eh schon vorher mit dem Stromkonzern telefonisch klären konnte. Sonst hätte die Geldüberweisung nochmal Wochen gedauert, und das wäre ein Problem geworden.
LöschenWarum nicht spontan gleich Hilfe auf der Ranch annehmen?? Tsegay arbeitet in einem bauunternehmen und dort richtig hart! Er ist supergut!! Der Quellenabfluss war schlecht. Also nichts wie fortschreien zur Tat! Quellen sind zum Fließen da! :)
Alle haben Spaß und erfolg gehabt, und die Müdigkeit war weg.
Liebe dori,
AntwortenLöschenwie schön, dass deine Hilfe so spontan wieder Hilfe ausgelöst hat !
Z dieser Predigt:
Ich bin ja nicht "fromm" im wörtlichen sinne.
Aber ich glaube schon und wenn ich dies Worte lese, dann zeigen sie mir, dass ich vielleicht mehr kann, als ich bisher gegeben habe.
Denn, unangenehmen Dingen gehe ich schon auch gerne mal aus dem Wege.
Weil es oft einfach nicht zu bewältigen zu scheint oder eben persönlich zu anstrengend ist, nicht körperlich , sondern eher seelisch !
Aber, ich werde versuchen, mal anders zu denken.
Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine.
Ganz liebe Grüße
Jutta
Entschuldige die Rechtschreibfehler, wenn ich schnell schreibe passiert das manchmal mit der Groß und Kleinschreibung ;-)
LöschenLiebe Jutta, ich hatte die Predigt wieder rausgenommen, weil ich meinte, es sei zu anstrengend für viele, sie zu lesen. Umso mehr freue ich mich über Deinen Kommentar! Rechtschreibfehler unwichtig! :)
LöschenMein Gebet gestern: "Lieber Gott, mach Du selber mich so, dass ich DIR gefalle. Du tust so unendlich viel für mich, um mich glücklich zu machen.".. Und Gottes Antwort, stell Dir vor, liebe Jutta: "Ruh dich ein wenig aus und überlasse Mir den Rest."
Eine sehr schöne gute geruhsame Nacht wünscht Dir von Herzen Deine Dori
Dein Gebet gefällt mir sehr, so soll jeder beten!!!!!
LöschenDas zeigt sich in seiner Antwort.
LG Adelheid
Das ist Original Empathie Adelheid, unverwechselbar und groß!
Löschenschön - scheuen keine Arbeit die Beiden aus Eritrea -
AntwortenLöschennach den Namen nach sind sie Muslime?
Sie sind beide schon immer Christen gewesen, auch in ihrem Land.Die erithreanischen Christen fasten z.B. vor Ostern, da leben sie einige Wochen völlig vegan. Tsegay hat ein (zwei) wunderschöne(s) Bild(er) von Jesus und Maria, herrliche Farben, ein (zwei) Druck(e), in seiner kleinen Wohnung aufgehängt und war auch schon bei Pilger-Events dabei. Ich kenne ihn schon lange, aber jetzt erst kam er mit einem Problem und der Bitte um Hlfe zu mir. Solche "Amts-Schreiben" sind ja sogar für uns Deutsche oft sehr schwer bis gar nicht zu verstehen.
LöschenIch denke vom Klang ist Tsegay=Zacharias und Angosom=Engel
Löschenwas sagen sie selber, was ihr Name bedeutet?
LöschenIch frage sie gerne mal. Wäre interessant zu wissen - -
Löschendu bist so lieb, deine Helfer auch
AntwortenLöschenDas ist nun ein wunderschöner Gutenachtgruß für mich! Danke und auch Dir eine gute Nacht und schöne Träume, liiiiebe Sylvia!
LöschenNun stelle ich die oben angesprochene Predigt doch wieder rein - einfach zum Nachdenken.
AntwortenLöschenHl. Vinzenz von Paul (1581-1660)
Priester, Ordensgründer
Konferenzen für die Töchter der christlichen Liebe, 11. Juli 1650 (trad. © Evangelizo)
Könnt ihr euch, meine Schwestern, die Freude vorstellen, die Gott daran hat, eine Seele zu betrachten, die aufmerksam darauf bedacht ist, ihm zu gefallen und achtsam, ihm anzubieten, was sie zu tun unternimmt? O, es ist unvorstellbar, meine Schwestern, und wir haben guten Grund zu sagen, dass es Gott Freude macht. O ja, das ist seine Freude, das ist sein Vergnügen, das ist sein Entzücken. Es ist wie bei einem Kind, dem es daran liegt, seinem Vater alles zu bringen, was es bekommen hat. Wenn ihm jemand etwas gibt, ruht es nicht eher, bis es seinen Vater findet: „Schau mal, Papa, was ich habe; das habe ich bekommen; das habe ich gemacht.“ Und dieser Vater hat eine unbeschreibliche Freude daran, die Fügsamkeit dieses Kindes zu sehen und diese kleinen Zeichen der Liebe und seiner Abhängigkeit.
So ist es auch bei Gott, meine lieben Schwestern, und das in einem weitaus höheren Maße. Wenn ihm eine Seele schon am Morgen sagt: „Mein Gott, ich übergebe Dir alles, was mir an diesem Tag geschehen wird“; und wenn sie darüber hinaus bei Gelegenheiten, wo es etwas zu tun oder zu leiden gilt, einen Blick auf seine göttliche Majestät wirft, um ihm wortlos zu sagen: „Schau, mein Gott, das werde ich um deiner Liebe willen tun: Diese Begegnung ist mir unangenehm und schwer zu ertragen; aber um deiner Liebe willen ist mir nichts unmöglich“ – dann, meine Töchter, steigert Gott die Gnade in dem Maß, wie seine Güte sieht, dass die Seele Nutzen daraus zieht. Und wenn sie heute die Kraft hatte eine Schwierigkeit zu überwinden, dann wird sie morgen eine andere oder mehrere, noch viel größere und unangenehmere, überschreiten können.
AntwortenLöschenLiebe Jutta, soeben gefunden - - Zum "Thema" hier noch eine interessante "Predigt". Ich bekomme diese tiefsinnigen historischen Texte immer von einer Bekannten zugesendet. Da sind großartige Sachen dabei, alle von sehr erfahrenen "Wüstenvätern" oder "Wüstenmüttern"!
Herzlichste Nachtgrüße von Dori, die gleich ins Bett fliegt (oder vom Stuhl :)
Dem hl. Makarius
dem Ägypter (?-390), Mönch, zugeschrieben
Fünfzig geistliche Homilien, 10,4 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1913)
Mag die wahrhaft gott- und christusliebende Seele auch tausend Werke der Gerechtigkeit vollbracht haben, wegen ihres unersättlichen Verlangens nach dem Herrn benimmt sie sich doch so, als hätte sie noch nichts getan. Hat sie auch durch „Fasten und Wachen“ (vgl. 2 Kor 6,5) den Leib verzehrt, so ist es ihr doch, als hätte sie noch gar nicht angefangen, die Tugenden zu üben. Selbst wenn sie verschiedener Geistesgaben oder himmlischer Offenbarungen und Geheimnisse gewürdigt wurde, wegen der unermesslichen, unersättlichen Liebe zum Herrn ist es ihr doch, als besäße sie noch nichts.