Kükleins erster Freiland-Ausgang

Lena betrachtet das kleine Küken, welches zur Zeit im Stufferhaus aufgepäppelt wird.

Genau vor einer Woche wandte sich ein mutterloses Kükenkind laut piepsend an Xaver und MichDori. Piepsend und vor Kälte zitternd fanden wir es in der Dunkelheit im Brennesseldickicht unter einem Eisenteil. Es muss wohl am selben Tag frisch geschlüpft sein. Ihre Glucke oder Geschwiester? Nichts und niemand zu finden. Nachdem wir das Neugeschlüpfte in der ersten Nacht unter Glucke Karin gesetzt haben, brachte es Xaver am nächsten Tag besorgt zu mir, weil Karin auf ihre bereits 3 Wochen ältere Küken fixiert ist, mit denen Kleinbällchen jetzt noch gar nicht mithalten kann. So lernte unser Flaumbaby nun in einer Kuscheldecke zu schlafen und Singerlfutter und Wasser in einer schützend-warmen Schachtel im Stufferhaus zu picken. Nun macht es bereits einen sehr munteren Eindruck! Es mag Menschen und sucht ihre Nähe. Heute setzte ich es in der warmen Septembersonne mal für ein Weilchen unter Aufsicht in den Stuffer-Garten. Langfristig soll Federkügelchen schließlich ein Freilauf-Huhn werden und im Hühnervolk bei Xaver klarkommen. Mal sehen, ob wir das gemeinsam hinbekommen! Sowohl Kükü als auch ich haben keine Erfahrung. Aber Piepiep hat seinen angeborenen Instinkt, und ich habe schon viele Glucken mit ihren Kleinen beobachtet und von daher ein gewisses Info-Material, welches ich bei Küklein umsetzen kann. - - - Bisher habe ich noch keinen speziellen Namen, vielleicht Flecki, denn es ist weiß mit drei kleinen dunklen Flecken. Ob Hühnchen oder Hähnchen ist noch offen. Wenn es ein Hähnchen ist, dann entwickelt sich mit der Zeit ein deutliches Federschwänzlein und auch ein kleiner Kamm am Kopf....

Das Küken lernt über "Zeigefinger-Pädagogik" im Freien unter Aufsicht im Boden zu suchen und zu picken. Lena lernt mit dem Singerl ganz vorsichtig zu sein.