Donnerstag, 29. Juli 2021

Helle Sand

Gestern sah ich beim Ausmisten am Vorplatz eine verletzte Taube. Sie gehört nicht in unseren Taubenschlag. Sie hat zwei blaue Ringe. Sie war wohl im "Brieftauben-Einsatz" - Der Besitzer würde sie nun als "untauglich" normalerweise sofort töten. Vorsichtig nähere ich mich und spreche sie freundlich an. Doch ergreifen kann ich sie nicht. Immer wieder macht sie die Augen zu, wohl vor Schmerz oder schwäche (sieht man am Foto). Sie flattert ein Stück hinüber auf eine Zaunstange. Ich rufe Xaver zu Hilfe. Er redet zu ihr, und ich nähere mich im Zeitlupentempo von hinten her, ganz still. Und schon habe ich sie - -
                                   
Ohne Hilfe wird sie diese Verwundung wohl nicht überleben.

Zum Glück geht die Wunde nicht sehr in die Tiefe.

Helle Sand braucht ein paar Tage Schutz und Ruhe.

Später werde ich sie zurück zum Xaverhof bringen. Von dort kann sie wählen wohin sie geht. Sie kuckt bereits recht fit aus den Augen.


 

Mittwoch, 28. Juli 2021

Kuh ausschneiden

Zuerst zeichne ich den Umriss einer bereits fertigen Blechkuh auf Schwarzblech auf.

 
Mit der Figuren-Blechschere schneide ich die vorgezeichneten Linien aus.

Puh! Schwerarbeit!

Sieht schon wie eine Kuh aus, aber die Beine sind noch zu kurz. Ich muss anstückeln.

Mit dem Eisenbohrer Löcher bohren

Mit dem Hammer die Nieten rein hämmern

Nun wird die Blechkuh mit Rostschutzgrund dreimal lackiert, zweimal auf der Vorderseite, die bemalt wird, und einmal mit Autolack auf der Rückseite. Wenn die Lacke trocken sind, kann ich mit der Bemalung beginnen.

Danke an die liebe aufmerksame Adelheid, die im "Punktlandungs-Stil" vor Ort war, um den Vorgang zu dokumentieren.

Sonntag, 25. Juli 2021

"Leben in den Wäldern" - am Baumschutz-Engelpfad

Heute besuchte ich mit meiner "großen" Enkelin (Lena, 3 Jahre) den Baumschutz-Engelpfad. Gemeinsam brachten wir einige Impulse vor Ort frisch an. Hier beim  Baumschutzengel ZUKUNFT

 
"Bäume können Generationen überdauern. Sie sind Wegweiser in die Zukunft. Wer Bäume schützt, schützt auch unsere Zukunft." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann) 


Beim Baumschutzengel "LEBEN IN DEN WÄLDERN"

"Leben in den Wäldern": Heidelbeeren entdecken. "Bäume sind Lebensräume für Mensch und Tier. Sie sind Zufluchtsorte, sie schützen und bergen." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Baumschuztzengel "FÜRBITTE"

"Die weit ausladenden Äste der Bäume sind wie segnende Hände. Sie sind ein Bild dafür, dass wir unter der immerwährenden Fürbitte eines gnädigen Herrn stehen." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Eine kleine Welt auf einem bemoosten Baumstumpf

Der Waldboden lädt ein, sich vorsichtig und geschickt zu bewegen.

Engel weisen den Weg im geheimnisvollen Wald.

Waldgeister gibt es auch.


Samstag, 24. Juli 2021

Blechschafe überall


  Dieses kleine Wolfgangsweg-Blechschaf - Wiedererkennungs-Merkmal am sogenannten "Wolfgangsweg-Herzstück" und mehr - hat Pilger Rudi Simeth bei einer aktuellen Wanderung ("Wald Atmen") am Wallfahrerweg beim Eck an einem alten Troidkasten entdeckt. Der Wallfahrerweg leitet die Wolfgangspilger nach Neukirchen b. Hl. Blut.

Die Leute sagen immer wieder, dass sie überall die Blechschafe sehen. DoriKunst unaverwüstlich und überall:)

Freitag, 23. Juli 2021

Entlein

Taubenkind Entlein in Kinderhänden

 Meine Tante (94) aus Leipzig war ganz fasziniert, wie brav sich unser Taubenkind füttern lässt und wie geschickt es trinken kann. Dennoch sagte sie aus verständlichen Gründen: "Die ist aber hässlich!" Ich antwortete: "Sie heißt ja auch hässliches Entlein." 

Bernhard, der sich sehr liebevoll für Entlein interessiert, meint: "Vielleicht wird es ja ein Schwan - - "

Vielleicht wird es ein Schwan...

Die Geschichte vom hässlichen Entlein kennst du vielleicht als Film oder aus einem Bilderbuch. Ursprünglich ist es aber ein Märchen, das der dänische Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen geschrieben hat.

„Das hässliche Entlein”

Es war einmal eine Entenmutter, die lebte auf einem Bauernhof. Sie wartete darauf, dass bald ihre sieben Küken schlüpfen würden. Als es soweit war, schlüpften sechs wunderschöne gelbe Küken.

Das siebte Ei war viel größer als alle anderen und rührte sich nicht. Erst ein paar Tage später schlüpfte ein graues, hässliches Entlein aus dem Ei. Die Entenmutter hatte das graue Küken trotzdem lieb, aber sie machte sich Sorgen. Das graue Entlein war ein sehr tollpatschiges Entlein. Keines der anderen wollte mit ihm spielen.

Eines Tages fasste das Entlein den Entschluss, wegzulaufen. Während alle anderen Tiere schliefen, machte es sich auf den Weg. Auf der Reise begegneten dem Entlein viele andere Tiere. Niemand konnte ihm jedoch sagen, warum es so hässlich war. Einmal kam es zu einer Bäuerin. Diese dachte das Entlein wäre eine Gans und sperrte es in einen Käfig. Die Bäuerin wollte, dass das Entlein Gänseeier legte. Weil das Entlein aber keine Gans war, ging das nicht. Das Entlein hatte Angst als Gänsebraten zu enden. Eines Nachts, als die Bäuerin nicht aufpasste, lief sie wieder weg.

Bald fand das kleine Entlein einen wunderschönen See. Es versteckte sich im Schilf und blieb dort. Doch nach einiger Zeit kam der Winter und es wurde immer schwieriger, Nahrung zu finden. Das Entlein war sehr schwach und verließ sein Versteck. Da fand ein Bauer das kleine Tier und nahm es mit. Seine Kinder pflegten das hässliche Entlein und so überlebte es den Winter. Im Frühling war das Entlein sehr groß geworden und der Bauer brachte es zurück an den Schilfsee.

Hier konnte das Entlein sein Spiegelbild sehen. Es erschrak sich, denn es war gar nicht mehr hässlich. Ganz im Gegenteil, dass Entlein war zu einem wunderschönen Schwan geworden. Auch alle anderen Schwäne, die an den See zurückkehrten, freuten sich über ihn. Ab diesem Tag gab es kein hässliches Entlein mehr, sondern nur einen wunderbaren Schwan, der sich niemals mehr einsam fühlte!

Von Nina Blumenthal

Zweimal täglich wird Entlein gefüttert, bis der Kropf voll ist. Zu Trinken bekommt sie Wasser, welches sie mit Hilfe selber trinkt.

 


Sonntag, 18. Juli 2021

Ein Dori-Portrait

Dori mit Kranz aus Rosen, Blechtieren und Taubenbaby - Foto: Sylvia

Gestern nahm ich ein Taubenkind mit nach Hause. Es lag schon kalt im Schlag, doch kam wieder Leben in das Vögelchen, als ich es in der Hand wärmte. Offensichtlich hat es keine Eltern mehr. Nun ist es in meiner Pflege. 

Am Heimweg fand ich für einen Taufe-Kranz für den heutigen Gottesdienst (mit Taufe) ein paar Rosen und Johanniskraut. Diese wand ich zu einen Kranz. 

Da ich gelesen habe, dass die heilige Dorothea gern mit einem Blumen- oder Rosenkranz abgebildet wird, bat ich Sylvia um ein Portraitfoto "Dorothea".

Natürlich mit Blechtieren  - - -   hier Schimmel, Ziege und Wolf 


Dorothea mit Taube und Rosenkranz


Aus einer Antwort an Gelia:

 

 Die Dorothea wird gerne auch mit einem Korb voller Blumen dargestellt, das passt auch zu meinem Beruf als Kirchenschmückerin, und ich hab das auch (unwissend) schon sehr oft gezeichnet, als Symbol guter Gedanken usw. . Ich sage immer: jede Blüte ist ein Gebet. Der Ernst-Martin Kittelmann hat kürzlich mal gesagt, Blumen gehören zu mir. Sind auch meine Tugenden, wenn man den großen Rest wegschneidet (siehe Fernsehbeitrag) :) :) :)

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Samstag, 17. Juli 2021

Und wieder bin ich auf der Straße


 Nach einigen Monaten ist unsere Anwohner-Straße fertig geworden. Lange war sie mit wilden und starken Baufahrzeugen und mit harten Straßenbaumännern belegt. Und weil gerade eine Inspiration unhaltbar da ist, geh ich doch gleich mal an diesen warmen, sonnigen Arbeitsplatz und schneide ein paar Engel aus.

Ganz natürlich entstehen sofort kommunikative Gespräche mit Passanten. Autos fahren langsamer. Adelheid scheint (oder schneit) herbei und macht ein Foto.

Die Engel - als Dankeschön geplant - werden mit grauem Rostschutzgrund versehen.

Oh da hinterlasse ich ja einige Spuren: 




Donnerstag, 15. Juli 2021

Ein Fernsehbeitrag über DoriKunst


Autor Thomas Hobelsberger beschreibt das Fernseh-Event

Wie sehen mich Kunst-/Kulturfreunde und wie stellen sie meine Arbeit dar, wenn sie nur wenige Minuten dafür im Fernsehen zur Verfügung haben?

Ein interessante Frage, und die Antwort ist noch interessanter.

Anfang März besuchte mich ein Team von Niederbayern-TV im Stufferhaus, führte mit mir Interviews, drehte Szenen bei der Arbeit oder von Kunst, die überall herumsteht, begab sich dann in die Blechwerkstatt, um dort weitere Szenen zu drehen und beendete das 3-stündige Event mit einem Drehszenario am Xaverhof.

Der Autor Thomas Hobelsberger war mit vor Ort und schrieb einen Bericht für den  Viechtacher Anzeiger. Wie sieht er meine künstlerische Präsentation? Hier nur ein paar Sätze seines wunderbaren Artikels, der am 4.März 2021 erschienen ist:  

"Bevor Kamerafrau Laura Niedermayer und Redakteurin Claudia Lorenz von Niederbayern TV loslegen können, bekommt Stuffer ein Mikrophon angesteckt. Quasi schon Routine für die Viechtacherin, die schon häufiger mit ihrer Kunst im Fernsehen war. Später wird an diesem Drehtag auch am Gnadenhof, wo sich Stuffer um Tiere kümmert, gefilmt. Die ersten Bilder aber werden im lichtdurchfluteten Wohnzimmer der Viechtacherin gemacht. Ohnehin wirkt jeder Raum in Stuffers Häuschen wie ein Kunstwerk für sich: Bilder hängen an der Wand, bunte Teppiche bedecken den Holzboden. Ein antiker Bauernholzschrank in der Mitte des Raumes, auf dem Kanonenofen in der Ecke Metallskulpturen. Man spürt: Hier liegt Inspiration in der Luft.  .........

.........      Noch ein paar atmosphärische Schnittbilder vom Atelier, Nahaufnahmen von den Arbeiten an einer Blechfigur, dann ist auch schon alles im Kasten. Weiter geht es Richtung Gnadenhof. Einen halben Drehtag braucht man für den nur wenige Minuten dauernden Beitrag. Und nach dem Drehtermin ist die Arbeit für Redakteurin Lorenz noch lange nicht vorbei. Der Beitrag muss geschnitten werden. Mehrere Stunden Arbeit. Ausgestrahlt werden soll der Beitrag im Sommer."

Andreas Reichelt berichtet im Magazin von Niederbayern TV über meine künstlerische Arbeit.

Ja - - und nun war es soweit. Der Beitrag wurde heute Abend ausgestrahlt! Ich kann nur ein großes Kompliment den Fernsehleuten machen, die alles so grandios zusammengeschnitten, zusammengesetzt und mit Text versehen haben.  In viereinhalb Minuten ist es den Fernsehleuten tatsächlich gelungen, ein Exzerpt zu schaffen, mit dem ich mich voll identifizieren kann. Und ich bin überrascht, wie man mich darstellt, wenn man mich gar nicht kennt und völlig außenstehend ist und ein Kunstfreund ist - - 

Kaum hatte ich den TV-Kanal abrufbar, schaltete ich meine kleine Kamera ein und filmte mit.  Meine "Abfilmtechnik" ist natürlich eine totale Improvisation, aber ich hab's ein für allemal im Dorikasten!

HIER DER FERNSEHBEITRAG auf Dori-Youtube




Und hier der Link zur Mediathek - bessere Qualität als mein Bastelvideo :)

 https://deggendorf.niederbayerntv.de/mediathek/video/kuenstlerin-dorothea-stuffer-aus-viechtach-lkr-regen/

Aufnahme aus dem TV-Beitrag

Dienstag, 13. Juli 2021

Kleiner Rancher-Lehrling

Heute ist ein schöner Tag, um mit kleinen Lehrlingen das Ranchen zu üben. Von wegen, mein niedlicher Hilfs-engel findet das langweilig! Gerne beobachtet sie, wie das algen-durchzogene Wasser aus dem Schafsbrunnen abfließt. Miteinander reinigen wir den Brunnen mit einem Strohbesen, bevor wir das frische Quellwasser wieder hinein leiten.
Keine Angst vor Pferdeäpfeln!

Die Pferdeäpfel kehrt Oma alle auf einen Haufen.

Mama und die kleine Engelschwester sind auch dabei.

Ganz toll findet meine kleine Lehrling den Taubenschlag.

Xaver hat interessante Töpfe auf der Weide.

Pferdeäpfel zusammenkehren

Xaver freut sich über eine neue Nachfolgerin.

Pferdeäpfel fröhlich in den Schubkarren

Pferde fressen ja nur Gras und Heu.

Niedliche Beobachterin im Tragegurt

.
..
Dem groooooßen hungrigen Scho Seppe Heu reichen

Mit zarten Händen dem zarten Ponymaul ein Stück Karotte reichen.

Schafskötel kehren

Schubkarren holen

Schutzengel mit Mini-Lehrling

Folge stets Omas Anweisungen...

Flott um die Kurve!

Prima Unterstützung!

Taubenkind in Kinderhänden

Zwei Ponys in Aktion?

Juhu, ich darf ranchen!

 

Weihnachten in den Kinderherzen vorbereiten

Iris bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis     Weihnachten in den Kinderherzen vorbe...