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Dieses Gemälde habe ich 1993 gemalt. Heute - nach 30 Jahren - ging ich nochmal mit dem Pinsel drüber. Acryl auf Leinwand, 100/80cm
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Wir befinden uns in etwa zwei- oder dreitausend Metern Höhe vor einer offenen Berghütte. Glaubt mir: Da war ich schon mal! Der Tisch ist gedeckt. Brot, ein Krug, eine Tonschüssel, ein Glas mit einem roten Getränk. Die Frau im blauen Gewand begrüßt die drei königlichen Besucher und lädt zum Mahl ein. Der Junge - etwa 10 oder 11 oder 12 oder 13 Jahre alt, trägt ein Lamm. Der Vater - nennen wir ihn Josef - beobachtet offen und still. Der Esel und die Kuh überlegen, was da wohl los ist und stecken die Köpfe zusammen.
Diese Gemälde hängt schon ewig an einer bestimmten Stelle im Haus, wo ich es immer betrachten kann. Irgendwann stellte ich ein paar kleine "Fehler" fest, wagte mich aber nicht dran. "Es gibt Gemälde, die warten seht r lange auf den gewissen Moment,wo der Künstler plötzlich und heftig Pinsel und Farbe ergreift und in kurzen willens-starken Zügen das Bild bearbeitet und vollendet." Das sagte mir mal vor langer Zeit der Galerist Achim Lerche.
Was heißt "Wiederkunft"? Lesen wir mal im Lexikon nach:
Wundersame Wiederkehr einer heiligen Person. - Rückkehr nach (langer) Abwesenheit.
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1993 |
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Der Junge
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Der Junge mit dem Lamm
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Tiere und Haussegen
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Das Licht des Sterns leuchtet im Herzen und lässt die Gesichter strahlen.
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Das ist der Weg, den du gehen musst, treue
Seele, um in die Heimat zu gelangen, wo „deine Finsternis hell wird wie
der Mittag“ (vgl. Jes 58,10) und „die Nacht leuchtet wie der Tag“ (vgl.
Ps 139(138),12). Dann „wirst du es sehen, und du wirst strahlen, dein
Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit“, wenn die ganze Erde erfüllt
ist von der Majestät des unendlichen Lichts und „seine Herrlichkeit über
dir erscheint“ (vgl. Jes 60,5.2). […] „Kommt, wir wollen unsere Wege
gehen im Licht des Herrn“ (Jes 2,5). Dann werden wir „als Söhne des
Lichts“ wandeln „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des
Herrn“ (vgl. 2 Kor 3,18).
Sel. Guerricus von Igny (um 1080-1157)
Zisterzienserabt
3. Predigt zum Fest der Erscheinung des Herrn;
süßes Lämmlein
AntwortenLöschenGott sei Dank, dass dir das hinzugefügte Lämmlein gefällt! Es ging nicht ohne, du kennst mich. Ich bin jetzt 30 Jahre mehr Hirtin. Damals noch KEINE Tiere!! Hab sie alle herbeigemalt...Bloß die Kuh ist noch nicht gekommen :)
LöschenLovely painting and I like your addition of the two donkeys.
AntwortenLöschenTerra hat gesagt:
LöschenSchöne Malerei und ich mag deine Hinzufügung der zwei Esel.
Dori antwortet:
Thank you for your nice comment, dear Terra! There are now one donkey, one cow, one ram and one lamb..When I made this painting in 1993, I did not have any animal. They came with my paintings. Each painting a prayer..
Danke für deinen netten Kommentar, liebe Terra! Es gibt jetzt einen Esel, eine Kuh, einen Widder und ein Lamm. Als ich dieses Bild 1993 malte, hatte ich keine Tiere. Sie kamen mit meinen Bildern. Jedes Bild ein Gebet..
Löschen„...auf einmal sah ich etwas blinken...“ (eine Idee).
AntwortenLöschenWie lichterfüllt du wieder mal Doribild be-zeichnest. Was wäre der Künstler ohne den Betrachter?
LöschenSo wie die Weisen aus dem Morgenland ein Wunderlicht am Himmel sahen,
welches ihr Herz entflammte und sie sich aus den Weg in die heilige
Einsiedelei gemacht haben, so möge dieses Wunderlicht auch unsre Herzen
erleuchten. Dass es bei dir strahlt, sieht man, wenn man dir - helle
Gelia - begegnet.
Also, insofern fühle ich mich mit der Berg-Klause verwandt, als mir viele Facetten des modernen Lebens meinen Frieden nehmen und mein Haus, ebenso wie Sylvis Wohnung, etwas klausnerisches hat.
LöschenDas Berglicht da oben wohnt in unseren durchmeditierten Klausen.
LöschenDoridori, wieso nur siehst Du mich so hell-
Löschennun, ich kenne die Antwort: weil Du ein großes Herz hast!
Mit diesem Herzen tust Du mir so wohl.
Danke………1000mal!
Augen auf, Lichtgeli rein!
LöschenDanke für das Herzkompliment!
Fun that this painting called to you and let you know it was time to take paint to it again. Wonderful details and changes.
AntwortenLöschenTammie hat gesagt:
LöschenEs ist lustig, dass dich dieses Gemälde angerufen hat und dich wissen ließ, dass es an der Zeit war, es wieder mit Farbe zu versehen. Wunderbare Details und Veränderungen.
Dori antwortet:
Every day I saw this painting.since 30 years ... Yersterday a light came - - I could not do others than take my colours - - the paintig is alife like several of my paintings..... :)
Jeden Tag sah ich dieses Bild seit 30 Jahren ... Gestern ging mir ein Licht auf - - ich konnte nicht anders als meine Farben zu nehmen - - das Bild lebt wie viele meiner Bilder..... :)
LöschenInteressant, warum 3 und Könige? Finde ich so nicht in der Bibel, liebe Dorothea
AntwortenLöschenLG Bernahrd
LöschenDie heilig'n drei Könige
Die heiligen drei Könige mit ihrigem Stern
die kommen gegangen, ihr Frauen und Herrn
Der Stern gab ihnen den Schein
ein neues Reich geht uns herein
Die heiligen drei Könige mit ihrigem Stern
sie bringen dem Kindlein das Opfer so gern
sie reisen in schneller Eil
in dreizehn Tagen vierhundert Meil
Die heiligen drei Könige mit ihrigem Stern
knien nieder und ehren das Kindlein,den Herrn
ein selige, fröhliche Zeit
verleih uns Gott im Himmelreich
volkstümliches Lied aus dem 18. Jahrhundert
In der Bibel (Math 2, 1-12) werden sie "Weise aus dem Morgenland" genannt. Weil sie Gold, Weihrauch und Myrrhe schenken, bietet sich die Zahl 3 an.
Hab ich's halbwegs ausreichend erklärt, lieber Bernhard?
Ich bin zwar nicht der Bernhard,
LöschenLG Jutta aber so, wie du es erklärt hast kenne ich das auch !
AntwortenLöschenDas ist der Weg, den du gehen musst, treue Seele, um in die Heimat zu gelangen, wo „deine Finsternis hell wird wie der Mittag“ (vgl. Jes 58,10) und „die Nacht leuchtet wie der Tag“ (vgl. Ps 139(138),12). Dann „wirst du es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit“, wenn die ganze Erde erfüllt ist von der Majestät des unendlichen Lichts und „seine Herrlichkeit über dir erscheint“ (vgl. Jes 60,5.2). […] „Kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn“ (Jes 2,5). Dann werden wir „als Söhne des Lichts“ wandeln „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn“ (vgl. 2 Kor 3,18).
Sel. Guerricus von Igny (um 1080-1157)
Zisterzienserabt
3. Predigt zum Fest der Erscheinung des Herrn; SC 166 (Sermons, t. 1, Éd. Le Cerf 1970, p. 271; ins Dt. übers. © Evangelizo)
Ganz wunderbar! Der Sel. Guerricus von Igny bringt in seinem Text das gleiche zur Sprache, was unser Pfarrer Roland Kelber am Dreikönigstag gepredigt hat.
Löschenes ist die Ausrichtung, Sehnsucht und die Vision meiner Seele, dies zu verwirklichen….
LöschenSchöner kann man es nicht ausdrücken, liebe Gelia. Ich kann mir vorstellen, dass du hier für alle Geschöpfe sprichst -
Löschenschön
Löschendanke - ein sehr produktiver tag liegt hinter mir voll neuer längst vergessener ruinen. hoff du findest wieder ruhigere tage.
AntwortenLöschendein teilzeitnachbar
He dann hast du also auch "alte Ruinen" neu betrachtet? Auch ich hoffe sehr, dass sich die Attacken auf den Xaverhof bald verlieren. Und dir wünsch ich einen zeitnahen wohlverdienten gerechten Gewinn!
LöschenDas kam ja super passend! Da klopfte bestimmt was im Hinterkopf 😁
AntwortenLöschen
LöschenMal sehen was sonst noch alles im Hinterkopf klopft!
KOPFKLOPFTKOPFKLOPFT HERZ KLOPFT :)
Was für eine schöneÜberbearbeitung, toll!
AntwortenLöschenLieben Sonntaggruss Elke
Lieben Dank und gute Nacht nach Norden!
LöschenLiebe Dori, was für eine wundervolle "Wiederkehr" hast du erschaffen, sie lebt. Das Gemälde hat
AntwortenLöschensich in meinem Herzen verankert. Das Ganze hast du wunderbar untermalt mit den Tieren, so dass dein Gemälde dadurch noch weicher und lieblicher wirkt, denn Tiere gehören zu deinem Leben und dürfen nicht fehlen...
Alles Liebe von mir zu dir, deine Karin Lissi
Zufällig habe ich jetzt gerade als "betthupferl2 deinen wunderschönen Kommentar noch entdeckt! Ach wie glücklich! Stimmt, die Tiere sind einfach unbedingt mit dabei. und mir gefällt deine Wortwahl: "..weich und lieblich.." und: "..in meinem herzen verankert..."
LöschenKeine ist wie du, liebe Karin Lissi!
Alles liebe auch n von mir zu dir von deiner Dori
Das Bild ist mir soeben nochmal geschenkt worden...