Freitag, 29. Januar 2021

Erleben von Bildern - Pilger Rudi erlebt mein Bild "Winterszenen"

Pilger Rudi mit Veeharfe und Wolf
 Nach Betrachten der ersten Vorstufe meines Gemäldes "Winterszenen" (im vor-vorletzten Post)  hat Pilger Rudi mir einen spannenden Bericht geschrieben:

Liebe Pilgerschwester Dori,

 Respekt und alle Ehre zuerst einmal, welch starke Energie du hast!

Du kämpfst dich auf zugeschneiten Straßen, durch Schneewehen und die Unbilden des Wetters und des

Stall – Provisorien von Xaver, wo es durch alle Ritzen hereinwachelt.

Und dann hast du immer noch die Energie, dass du zuvor wunderbar aussagekräftige Bilder malst und mitten in der Nacht deine vielseitigen Internet Plattformen pflegst.

 Wir Pilger vor Ort – oder unterwegs lassen uns einfach durch nichts und niemanden unterkriegen.

Weder im Außen noch im Innen!!!

 

Es ist eine unschätzbare Ehre für mich, dass ich gleich zweimal in dem Gemälde neben dem Heiligen Wolfgang und Bruder Klaus erscheine.

Gerade habe ich auch tiefgehende Worte über die Frau von Nikolaus von der Flühe gelesen:

Was sagt uns Dorothea heute:

Aufgaben haben die Bedeutung in meinem Leben, die ich ihnen verleihe

Ich bin überzeugt, dass ein jeder von uns vom Schöpfer mit sinnerfüllenden Aufgaben betraut ist im Laufe des ganzen Lebens. Nur wir sind manchmal versucht, Bedeutung und Größe von Aufgaben an ihrem «Äußeren» Ansehen, also von der vermeintlichen Mehrheitsmeinung der Gesellschaft her zu beurteilen. Aber: Wir dürfen den Aufgaben, die uns das Leben stellt, ihren Sinn und ihre Bedeutung selbst verleihen in ihrem Bezug zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen, zu Gott.

Siehe dazu: Und Dorothea? Wer war sie? (nvf.ch)

Detail aus Winterszenen. Ein Pilger Nikolaus von der Flühe (Bruder Klaus) begrüßt Bäuerin (Dorothea) , im Hintergrund Pilger Rudi mit Hirsch

 

Da gäb´s noch so viel zu sagen – aber ich möchte es damit bewenden lassen.

Noch dazu, weil diese beiden großen Heiligen vor 1000 und 600 Jahren lebten und noch heute vielfach präsent sind.

 Ja – und manchmal fühle ich mich im Denken und Handeln auch so wie ein Einsiedler – gerade in der aktuellen Lage.

 

Pilger Rudi bei einer seiner "Heilsamen Wanderungen"allein im Schneewald. Da muss man sich schon auskennen!

Der heilige Wolfgang übernachtet allein im Wald bei der deshalb an stillem Ort erbauten Wolfgangskapelle.

Hirsch- und Schafszenen im Bild
 

Pilger Rudi berichtet weiter.

Als ich allein mit den Schneeschuhen eine Schnee-Runde um den Hagenberg unterwegs war, blieb ein Hirsch lange Zeit mit seinem Rudel am Zaun stehen und beobachtete mich – und ich ihn.

Unterwegs trifft Pilger Rudi eine Gruppe Hirsche

Rudi kommt bei Schafen vorbei. Das könnten Dorischafe sein!

Pilger Rudi und Wolf
Rudi erzählt nun eine anrührende Geschichte zum Detail mit dem Wolf:

Ich erinnere mich ganz deutlich an meinen treuen Hund Rex.

An einem Heiligabend war ich mit ihm und meiner damals noch kleinen – vielleicht 3 oder 4-jährigen Enkelin Jenny im verschneiten Wald unterwegs. Rex hatte ich kurz von der Leine gelassen. Er folgte einer Spur im Schnee und war verschwunden. Wir suchten ihn auch Nachmittags noch vergebens.

Erst mehr als eine Woche später machte ich ihn wieder ausfindig.

Rex hatte am Abend Zuflucht auf einem Bauernhof gefunden - mehrere Kilometer über den Bergrücken hinweg. Die Familie hätte ihn am liebsten behalten.

 Ja – und warum erzähl ich das: Genauso wie der Wolf im Bild „kuschelte“ sich Rex ab dieser Zeit oft an mein Bein. Wenn wir die schmalen Jägersteige im Wald gingen, wich er auch ohne Leine nicht mehr von meiner Seite. Je schmaler der Steig – je näher war er bei mir.

Mehrere Monate später musste er eingeschläfert werden.

Wie auch ich einige Jahre zuvor hatte er Darmkrebs.

Eine spirituelle Ärztin im Chiemgau sagte dann zu mir:

„Sie brauchen jetzt keine Angst mehr vor einer Wiedererkrankung haben. Ihr Hund hat Ihnen den Krebs abgenommen“.

 

VBB 14.1.2021: Auf stillen Wegen unterwegs: Rudi Simeth geht auch in der Corona-Pandemie regelmäßig pilgern



Pilger Rudi Simeth

Je reifer ich werde, umso gelassener kann ich mit mir selbst und meinem Umfeld „umgehen“.

Für das Wohlergehen von Körper-Geist-Seele tut es mir immer mehr gut, jeder Lebenssituation das Beste abzugewinnen.

So möge es uns für 2021 gelingen – in diesem Sinne zu leben.

 

UND WAS ICH NOCH SAGEN WOLLTE:

Bei meinen Pilgerwegen des Lebens war der erste Schritt immer entscheidend.

Das Schwerste war immer der Tag vorher. Das Packen zog sich scheinbar unendlich in die Länge.

Als ich dann unterwegs war, näherte ich mich von Tag zu Tag immer mehr dem Hier und Jetzt an.

Liebe Pilgerschwester Dori. Genau dies wünsche ich dir auch bei deiner „Mal-Pilgerschaft“

 

Von Herzen

 

Dein Pilgerbruder Rudi

 

Danke, lieber Pilgerbruder Rudi! Ganz WUNDER-bar! 

 Heute habe ich im Klassik-Radio eine schöne Antwort des großen Dirigenten Zubin Mehta (85) gehört. 

Man fragte ihn: 

Woher nehmen Sie bloß diese Energie? Seine Antwort: "Die Energie kommt aus der Liebe - die Liebe zur Musik"


22 Kommentare:

  1. " Das Schwerste war immer der Tag vorher."
    Das sind die Worte vom Pilgerbruder Rudi.
    Und er hat so recht, nicht nur, was so eine Pilger -Tour betrifft,
    nein im Leben allgemein, was immer man vorhat, die ersten Schritte sind die schwersten !
    Ein sehr beeindruckender Post heute.
    Gerne habe ich ihn gelesen und die Bilder dazu betrachtet.
    Auch was Rudi über dich und deine Energie sagt kann ich nur unterschreiben !
    Ich kenne ihn ja nicht, deinen Pilgerbruder Rudi,
    aber was er so sagt zeigt mir, dass er ein einfühlsamer und bemerkenswerter Mann ist.
    Schön, wenn man solche Menschen kennt.
    Einen schönen Freitag wünscht mit
    ♥lichen Grüßen
    Jutta,
    die an dieser Stelle gleich nochmal Danke sagt für deine liebe Mail von heute Nacht,
    du lieber Nacht-Geist ;-)

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    1. Liebe Jutta, das ist ein ganz wunderbarer Beitrag von Dir!

      Geschichte: Wir haben - so wie es das Schicksal oft will - den Pilger Rudi über Internet gefunden - genauer gesagt er uns! - (Wolfgangspilgerweg-"Engel" Hildegard und mich)

      Er nahm Kontakt mit uns auf, weil er den ganz großen Wolfgangsweg bis nach Österreich ins Salzkammergut gehen wollte. Dort hatte der heilige Wolfgang bei der heutigen Falkensteinkapelle, nach deren vVrbild übrigens "unsere" Wolfgangskapelle später erbaut worden ist - also dort hat der heilige Wolfgang der Sage nach sein berühmtes "Hackl" zum Wolfgangsee geworfen, wo nun die wunderschöne Wolfgangskirche steht. Dahin wollte der Pilger Rudi als Einstieg in die Rente zu Fuß gehen und fragte uns nach Weg-Empfehlungen, da ja der bayerische Teil, den wir aufbauen -(grandiose Idee von Hildegard, allerdings wohl mehr als eine Lebensaufgabe) - noch nicht vollständig markiert ist (bis jetzt nur im Bayerischen Wald und etwas weiter).

      Okay, Pilger Rudi kam er zur Pilger-Übernachtung in die "Pilgerstation Stufferhaus".

      Es gab abends einen Riesenberg zum Abspülen. Pilger Rudi bot an, diese Arbeit zu machen. Ich sagte - erfahrene Familienfrau: "Das schaffst du nie!" Doch er schaffte den ganzen Berg!! Später sagte er mir, er sah meine Warnung und seinen Erfolg symbolisch dafür , dass er die weite Pilgerstrecke schaffen würde. So war es auch.

      Ja, wieder ein Engel, der Pilger Rudi. Da gibt's immer mal einen.

      Danke, Jutta, auch du hast durchsichtige Flügel! - -

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  2. Pilger Rudi weiß zu leben! Ist ihm doch das Leben zweimal geschenkt worden

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    1. Ja, er weiß den rechten Weg, auch wenn alles im Schnee versinkt, er kennt die Pfade! -


      Danke Gelia!

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  3. Eine bemerkenswerte Reise auf die du mich mitgenommen hast. Ich danke dir für deinen
    Ausflug in die Wirklichkeit des Lebens.
    Es grüßt dich Sieghild

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    1. Das hast du wunderschön gesagt! Ich bestaune diesen Sieghild-Ausdruck: "Ausflug in die Wirklichkeit des Lebens" - - -

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  4. da hat er dein Bild erlebt. Besonders schön das Fotomit den verschneiten Bäumen

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    1. Danke, Waldfrau mit einem Sinn für lebendige und wahre Märchen und Träume!

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  5. Und wisst ihr was: als ich den Impuls immer stärker spürte "Rudi du gehst zum Wolfgangsee" wusste ich absolut nichts über die Zusammenhänge mit dem Heiligen Wolfgang.
    Es war eine Vision aus "heiterem Himmel" sozusagen ohne Wertung. Es gibt kein Wort, was "es" beschreiben könnte. "Es" war einfach DA.

    Ich hätt ja auch wie viele andere den Jakobsweg gehen können.
    Begleitete ja auch Pilgerwanderungen auf dem Jakobsweg.
    Dafür war aber kein Impuls da.

    In Freundschaft und Dankbarkeit für die Begleitung auf diesem Mysterium

    Euer Pilger Rudi

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    1. O danke für diese sehr interessante Info, lieber Pilgerbruder Rudi!

      Alles ist so richtig, wenn wir es irgendwann verstehen können - -

      Viele grüße von deiner Mal-Pilgerschwester Dori im Bilde! Soeben bin ich ganz still alleine im Hochland vom Bayerwald im Spätwinter mit Altschnee auf dem Pony nach Hause geritten - ein älteres Gemälde, dem nur noch ein Hirsch fehlte und etwas Licht in der Abend-Dämmerung - -


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    2. Ja und noch was. Die ersten Blechschafe sah ich einige Jahre vorher auf der Absetzstrasse. = Alter Fuhrleutename fürs Tannenbaum auf der uralten Handelsstrasse von der Donau nach Böhmen. Die Schafe an der Abzweigung zum Kalkstein "sagten" mir was. Ich verstand es damals (noch) nicht und vergass es auch wieder "für eine kleine Weile"; der Rest ist Geschichte:-)

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    3. Ja, da sind wir wieder bei den lebendigen Bildern - Du hast sie immer verstanden, mit ihnen kommuniziert und bei allen Pilger-Blechbildergeschichten mit erzählt und Geschichte geschrieben - -

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  6. Schöne Geschichte. Ich weiß es zu schätzen, dass du sie mir und anderen so ausführlich erzählst.

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    1. Ich weiß, dass du Schätze aus der Geschichte (z.B. Familienhistorie) zu schätzen weißt. Danke, Bewahrerin in einem feinen guten Herzen!

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  7. Das ist sooooo schön zu lesen! !!!!
    DANKE


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    1. Du kannst dir vorstellen, wie POSITIV es mir gegangen ist.

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  8. Eine wunderschöne Geschichte vom Pilger Rudi aus dem wahren Leben mit den Fotos und deine Bilderszenen geht einen das Herz auf... Seelen die sich gefunden haben und so viel gemeinsam haben in ihren Herzen!
    Bei mir ist es auch jetzt weiss mit Schneesturm, ich freue mich!!!
    Winke herzlichst Elke

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    1. Grüße in den hohen norden mit Weiß!

      Dass sich das Elkeherz und das Doriherz gefunden haben, ist auch so ein wunderbares Geschehen.

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  9. eine sehr schöne Geschichte .. im Herzen verbunden
    und sich gefunden ohne zu suchen ;)
    das ist Bestimmung
    ich bin gespannt auf die fertigen Bilder

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Da sage ich ganz herzlichen Dank! Ich freue mich auch, dass du auf die Bilder gespannt bist. Die Begegnungen, ja, auch die Bilder - du nennst sie wunderschön BESTIMMUNGEN - geschehen auf wunderbare, oft ganz leichte Art und Weise zur rechten Zeit, wenn man sie nur zulässt - - -

      Viele Grüße in ein - Wunsch - gutes Wochenende hinein!

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  10. Wunderbar- vor innerer Rührung laufen die Tränen. Ja, wir dürfen den Aufgaben, die uns das Leben stellt, ihren Sinn und ihre Bedeutung selbst verleihen. Im Bezug zu uns selbst, zu den Mitmenschen, zu Gott.
    In mir reift eine Vision vom "Stundenpilgern" auf dem Wolfgangsweg. Mit Wald Atmen und QiGong. Schauen wir mal, was sich da entwickelt, wenn's dann wieder geht. Immerhin "darf" ich ja schon wieder im Landkreis Regen wandern :-)
    Liebe Grüße von Pilger Rudi

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    1. Unser lieber hochgeschätzter Pilgerbruder Rudi, welch ein Segen, dass wir uns gefunden haben! Für deine neuen Pläne wünschen dir die Adelheid die Hildegard und ich, die 3 "Wolfgangs-Engel vom Pilgerweg St.Wolfgamng" alles erdenklich Gute und viel Segen, der dich ohnehin stets begleitet!

      DANKE DANKE DANKE!!!

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