Dienstag, 22. Februar 2022

Über das Leben des heiligen Wolfgang - - Arbeit am Wolfgangsweg-Wanderführer

 

Spruchband mit einem Text von Sieghild 

Der heilige Wolfgang mit Schafen in Begleitung eines Wolfs auf dem Weg nach Böhmen.


 Das Legendenhafte gehört ganz wesentlich zum Leben und zur Verehrung des heiligen Wolfgang.(Hildegard Weiler)

Legenden werden von Generationen zu Generationen weitergetragen und somit verlieren sie nie ihre Bedeutsamkeit. Der Glaube beflügelt und dringt bleibend in die Herzen ein. (Sieghild) 


Die Wolfgangskapelle
Das Leben des Heiligen Wolfgang

 In Verbindung mit der Wolfgangskapelle steht die Legende, dass der Heilige Wolfgang anlässlich einer Rast unter dem Felsen am Wolfgangsriegel dem Teufel begegnete. Wolfgang brauchte einen Helfer, um dort eine kleine Kirche zu bauen. Als der Teufel plötzlich erschien hat der Heilige Wolfgang ihn dazu bewegt bei dem Bau des Kirchleins mitzubauen.

 Geboren ist Wolfgang im schwäbischen Pfullingen. Durch seine Ausbildung im Benediktinerkloster Reichenau lernte Wolfgang die Reichtümer von Kultur- und Kunst schätzen und wurde Kennen und Förderer dieser europäischen Errungenschaften. Als Lehrer und Erzieher wurde er von berühmten Adeligen seiner Zeit hoch geachtet.

 Stets suchte er die Einsamkeit, wo er im stillen Gebet in der Weite der Wälder mit Gott in Zwiesprache trat. Entgegen Wolfgangs Neigungen rief ihn der Passauer Bischof Pilgrim aus dem Kloster Einsiedeln nach Regensburg, wo er zum Bischof geweiht wurde. Eine seiner wichtigsten Entscheidungen als Bischof war die Abtrennung des Bistums Prag, um diesem eine selbstständige Verwaltung und Entfaltung zu ermöglichen. Auch in anderen Reformen (Klosterreform von Gorze) bewies der Heilige seine Herzensangelegenheit, dass es ihm nicht um persönliche Macht, sondern um ein lauteres und einfaches mönchisches Leben ging. Armen gegenüber öffnete er immer seine helfende Hand, indem er beispielsweise die kaiserlichen Kornspeicher für die Armen öffnete.

 Am Ende seines Lebens tat der Heilige den Wunsch kund, dass er nicht im Verborgenen sterben wolle, sondern die Abschied nehmenden Menschen durften teilhaben an seinem seligen Übergang ins himmlische Reich.

 In allen wichtigen Entscheidungen vertraute er nicht auf seine Klugheit, nicht auf seine Erfahrungen, nicht auf seine Tüchtigkeit und Willensstärke, sondern allein auf Gottes Willen.

Die Wolfgangskapelle



Studien und Texte für den geplanten Wanderführer am Wolfgangsweg

14 Kommentare:

  1. Was für ein bezauberndes Spruchband hast du mit Sieghilds Worten
    erstellt, Worte von Herzen und eine Zeichnung aus deiner Hand
    haben sich wunderbar miteinander verbunden, mein Herz jubelt vor Freude
    liebe Dori.
    Eine Krönung zweier Herzen für den "Heiligen Wolfgang".
    Eine wundervolle Legende brennt sich in die Seele ein und bereichert
    viele gläubige Menschen.
    Deine Gemälde strahlen etwas Heiliges und Kraftvolles aus, was mich sehr
    berührt.
    Die Reise durch das Leben des heiligen Wolfganges hast du mitreißend dargestellt
    und man fühlt, als sei man mittendrin in dem Erleben, danke dafür.
    Sende dir Herzensgrüße in deinen Tag, Karin Lissi




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    1. Liebe Karin Lissi, welch eine wunder-bare Antwort von dir auf alles! Zuerst mal einen ganz sehr großen Dank!! Auch du hast da einen Satz, der in die Broschüre aufgenommen werden könnte:
      "Eine wundervolle Legende brennt sich in die Seele ein und bereichert
      viele gläubige Menschen." Wie herrlich gesagt! das mit dem "brennenden Herzen"- ein großartiges Symbol in der Christlichen Mystik!

      Ich bin immer wieder begeistert und inspiriert über dein einfühlsames Herz, dem ich auch zum Beispiel in Sieghilds Blog begegne.

      Deine Äußerung über meine Gemälde gibt mir Zuversicht und Mut inmitten der "Kämpfe" um die Form und des Alltags (hatte/habe u.a. zuhause ein Lazarett zu versorgen)

      Wir arbeiten am Wolfgangsweg nun seit über 20 Jahren, da Hildegard Weiler zufällig das Waldstück gekauft hatte, wo die sagenumwobene Kapelle steht. Sie spürte sofort: Da ist mehr! Und so fing alles an, und nun wird es Zeit für ein Anleitungsheft, denn die Zeit eines Lebens dauert auch nur begrenzt, du weißt, was ich meine.

      Liebe Karin Lissi, ich bin glücklich über deine Meinung, dass in dem Text, den ich nächtelang mit Hildegard erarbeitet habe, etwas vom Wesen und wirken dieses wunderbaren heiligen rüberkommt: "Die Reise durch das Leben des heiligen Wolfgang hast du mitreißend dargestellt und man fühlt, als sei man mittendrin in dem Erleben, danke dafür." Eine bessere Nachricht kann mich inmitten der Tages-Stürme hier heute Morgen zum Lauf in den Tag nicht erreicht haben. Nochmal DANKE!

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    1. Mei Sylvi! Danke! Wir haben verglichen: ein Foto von der Kapelle würde nicht so die Dimension wiedergeben wie eine gemaltes Bild aus dem Herzen. WICHTIG was du sagst!!!

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  3. Gemalt finde ich auch besser :))))

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    1. Online-Pilgersitzung pur!!!! :)

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    2. Danke, ist meine Meinung :)))
      Ich finde es gemalt authentischer! !!!!

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    3. Großen Dank!

      Mal sehen,m wie nun im 1.Entwurf Bild und Wort sich die Waage halten werden. Bin gespannt, was für einen Entwurf Nr.1 Marco am kommenden Mittwoch liefert....

      Marco - Adelheid - Hilde- Dori: ein wirklich wunder-bares Team., jede(r) in seiner Begabung unentbehrlich wichtig!!!

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    4. Schön gesagt, jeder wie er kann !!!

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    5. Da ist doch der Erfolg vorprogrammiert!!!!!

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  4. Liebe Dori, ich bin in Gedanken oft in deinen wunderbaren ,mitunter wie lebendig wirkenden Motiven und es übereilt mich eine tiefe Ergriffenheit zumal du nun auch meine bescheidenen Worte für dein Spruchband verwendet hast. Deine Berichte, über Wege, und Geschehnisse die heilig erscheinen sind so nah, als sei es gerade erst entstanden. Vielen Dank für deine unerschöpflich Arbeit, die den Betrachter in Stille ruhen lassen.

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  5. Just dropping by to say hello! I've been away from the blogs for a while. Glad to see you're still doing your good work! Hugs from Minnesota! :)

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    1. Fine to see and read you this night, dear Lisa! Best wishes to you!!

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