Samstag, 29. Oktober 2022

Wanderung zur Wolfgangskapelle

Eine stattliche Wandergruppe hat das Ziel Wolfgangskapelle erreicht. Foto: Walter Raith

 Es ist wirklich sonderbar. Ohne anzuschieben haben sich in den vergangene Tagen die Ereignisse um den Wolfgangsweg in Serie gestellt! So hat sich am vergangenen Mittwoch eine Wandergruppe von stattlichen 43 Personen auf den Weg hinauf zur Wolfgangskapelle gemacht, während Xaver und ich gerade ein weiteres beschädigtes Blechschäfchen am sogenannten Wolfgangsweg-Herzstück ersetzt haben (ich werde berichten). 

 

Hermann Fuchs: 

Mit einer starken Gruppe war am 26. Oktober im Rahmen der Mittwochswanderungen der Tourist-Info Viechtacher Land unterwegs. Mit der Waldbahn von Viechtach entlang am Schwarzen Regen, zurecht auch "Bayerisch Kanada" genannt, fuhren wir bis zur Haltestelle Gumpenried - Asbach, wo die Wanderung startete. Durch schattige Wälder ging es dann in Richtung Böbrach. Es folgte dann ein rund 700 m langer steiler Aufstieg über den Kreuzweg mit vielen steinernen Stufen zur 1776 zu Ehren des Hl. Bischofs Wolfgang an einem Felsvorsprung errichteten kleinen Wallfahrtskirche, Hier bot sich eine herrliche Aussicht auf unseren "Woid". Am Beginn des Kreuzweges standen Birkenkreuze verschiedener Größen bereit, die zur Wolfgangskapelle getragen werden konnten. Nun erfolgte nochmals ein fordernder Anstieg hinauf zur Hochebene Frath, wo ebenfalls eine schmucke Kapelle steht. Im Gutsgasthof Frath erfolgte eine verdiente Einkehr, ehe wir gestärkt wieder den Rückweg über Asbach zur Haltestelle Gumpenried antraten. Es waren wieder erlebnisreiche 13 km mit unseren Wanderführern Jakob Pellkofer und Walter Raith. Wanderfreund Wolfgang Eckl gab auf der Strecke mehrmals schöne Geschichten und Lieder über unsere Woidheimat zum besten.


Im Gespräch am Freitag, 28. Oktober mit Walter Raith:


"Es war traumhaft! Wir waren mit 43 Personen unterwegs: Alle waren ergriffen, fotografierten und waren begeistert von der großen Volksfrömmigkeit, die man hier noch findet, besonders die Urlauber, denen das alles neu war. . Es gab auch einen sehr schönen Lied- Vortag und einen Wort-Vortrag über den heiligen Wolfgang. Es war muxmäuschen still, so konzentriert hörten die Leute zu.

Ein ganz großes Kompliment an euch vom Pilgerverein St. Wolfgang! Durch eure jahrelange Arbeit hat der Wolfgangsweg einen ganz immensen Zuwachs erfahren. Danke auch an Dorothea Stuffer, die mit ihrer Kunst und den Blecharbeiten neben den Wegen bleibende und dauerhafte Werke geschaffen hat, und die Leute damit direkt anspricht. Pilgern ist keine sportliche Leistung, sondern da ist auch was Innerliches dabei, tiefe Gedanken und ein Ziel des Glaubens.
Das Herzstück vom Wolfgangsweg ist das absolut schönste Stück vom gesamten Wolfgangsweg. Nochmals vielen Dank für eure großartige Leistung und für alles, was ihr zur Ehre des heiligen Wolfgang beigetragen habt!
Ein großartiges Lebenswerk, welches die Zeit überdauern wird! "

Herzliche Grüße von Walther Raith

 

Ein Dankeswort an Walter Raith

Lieber Herr Raith, im Namen der Wolfgangspilger und vieler Wandersleute möchten wir Ihnen unsere große Dankbarkeit aussprechen für alles, was Sie mit Ihren geführten Wanderungen und mit den sorgfältigen stets wachsamen Markierungsarbeiten für den Wolfgangsweg, besonders für unser wunderschönes Wolfgangsweg-Herzstück geleistet haben und immer noch leisten. Sie vollbringen Ihre Aufgabe mit einer tiefen Beziehung zur Region und auch zum heiligen Wolfgang. Es ist uns eine Ehre, dass Sie unsere Mühen für den Wolfgangsweg so tatkräftig und mit Herz unterstützen. 

In großer Dankbarkeit 

Ihre Dorothea Stuffer und Hildegard Weiler vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang 

8 Kommentare:

  1. Guten Abend liebe Pilgerschwester Dori,
    freut mich sehr, dass du mit Walter Raith ein gutes Gespräch hattest.Er ist ein sehr lieber Mensch und verteilt auch ehrlich gemeintes Lob.
    Er hat´ aber auch Lob verdient, da Walter alles mit Begeisterung macht.
    Einmal war ich heuer mit ihm wandern.
    Er freute sich so riesig über mein Dabeisein, dass er es sich nicht nehmen ließ, mich auf der Burghütte in Altnußberg zur Brotzeit einzuladen.
    Ja – und ich sag dir jetzt einfach DANKESCHÖN – für deine Seelenverbundenheit.

    Jetzt muss ich mich aber schon wieder verabschieden.
    Möchte morgen ausgeschlafen zum Pilgertreffen nach Bogen fahren. Wo wir dann auf den Bogenberg pilgern.
    Von dort haben ein Mit-Radpilger und ich vor vielen Jahren symbolisch unsere damals schweren Sorgen in die Donau und die Weite des Gäubodens geworfen…
    Morgen bekommen wir dort nach gemeinsamen Pilgerimpulsen unsere Pilgerbegleiter-Zertifikate überreicht. Dann bin auch ich „zertifizierter Pilgerbegleiter auf dem Ostbayerischen Jakobsweg“ – bisher hab ich´s schwarz – äh BUNT gemacht ;-) – wie auch meine Vision der „Heilsamen Wanderungen“
    Ja – und irgendwann wird´s auch was mit Pilgerweg-Begleitungen auf dem Wolfgangsweg….

    Mit bunten Pilgergrüßen
    Dein Pilgerbruder Rudi



    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Pilgerbruder Rudi,
      meinen ganz großartigen Dank für diesen lieben Pilgergruß! Das hast du alles sehr herzlich gesagt.
      Meinen herzlichsten Glückwunsch für das Zertifikat zum Pilgerbegleiter auf dem Jakobsweg! Es ist uns vom Wolfgangsverein eine wahre Ehre, dass du auch schon hier so viele wertvolle Male gegangen bist, geradelt, allein oder mit einer Gruppe! Von mir bekommst du natürlich schon lange das ganz große Dorifreundespilgerzertifikat für ALLES auch fürs Singen und Heu machen!!!
      Walter Raith hat sehr lieb erwähnt, dass er mit dir kürzlich auf Altnussberg Lieder gesungen hat und die Leute begeistert zugehört haben!

      Liebe gute Nacht und einen wunderschönen Tag in Bogen wünscht dir deine Pilgerschwester Dori

      Löschen
  2. verdientes Lob in alle Richtungen, und von jedem liebevoll formuliert.
    Dieses Schöne passt zu unseren letzten, lichtdurchtränkten Oktobertagen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Sommer war trotz viel schönem Sonnenlicht doch bis in den Herbst hinein durchtränkt von Abschied und mich wahnsinnig in Anspruch nehmenden Aufgaben, die ich zwar gerne erledigt habe, aber eine Auszeit oder Entspannung war einfach nicht möglich. Du weißt viel mehr, was ich meine, denn von Dir rede ich jetzt gar nicht ... Und da kommt ganz unvermittelt und un-"geplant" doch ein wunder-barer Oktoberstrahl daher.

      Ach, liebe Gelia, mögen uns freundliche Strahlen besuchen, erleuchten, weisen und uns dankbar und zuversichtlich in den kommenden Winter gehen. Übrigens Sylvi sagte kürzlich: "Was glaubst du, wie schnell er es März ist!" . . . :))

      Löschen
  3. Das ist ja Toll! !!!!
    Auch der Kommentar vom Pilger Rudi.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja wirklich!! Wieder mal ein Wunder . Zuerst die wunden, dann die Wundheilung, dann die Wunder-Heilung!

      Wenn du meine Antwort an Geli liest, dann weißt du, dass dein folgenschwerer Sturz (im Februar?oder war es März?) auch zu den schweren Ereignissen der vergangenen Saison gehört. Du hast immer dein Herz für den Wolfgangsweg frei und offen! Dein Beistand vom Pflegebett aus wegen der harten Geburt der Wolfgangs-Broschüre und und und!

      Liebste Grüße! - - und nun - ohne dich - - ab zum Altarschmuck, ich denke fast, du stehst schon hier neben meinem PC und bist "Spaßbremse" und sagst: "Jetzt aber los!" :)

      Löschen

Weihnachten im Arberland - "Ein Licht leuchtet auf"

 Heute ist das wunder-bare Erlebnis mit Adelheids Sohn Adelson im Viechtacher Anzeiger erschienen, reich bebildert und mit einem Text, den i...