Donnerstag, 31. Dezember 2020

Im ziemlich warmen Schnee


Vertrauensvoll liege ich bei meiner mir vertrauenden kleinen Herde im Schnee. Ich bin bei Schneetreiben an einem Silvestermorgen 1953 geboren. Seitdem liebe ich den Schnee. Ich habe seitdem viel geschenkt bekommen, wofür ich dankbar bin. 

 Möge das kommende Jahr uns allen ein gutes Jahr sein.

Sich bescheinen lassen und keine Angst haben. Fotos: Xaver


Dienstag, 29. Dezember 2020

Reparaturarbeiten am Weidezaun

Unser Weidezaun ist mit einfachsten Mitteln gebaut.
Unser  Weidezaun besteht aus einfachen Holzstempen, die in den weichen Erdboden eingerammt worden sind (fast ausschließlich von Xaver). Da sie extremen Wettereinflüssen ausgesetzt sind, ist unser Weidezaun eine "ewige Baustelle".  

Vorgestern bemerkte ich zufällig, dass vier Stempen nach außen hängen. Gleich gestern haben wir den Zaun an besagter Schwachstelle unterstützt, bevor beim nächsten Wettersturm der Schaden noch größer wird. 


Xaver unterstützt die hängenden Holzstempen

Kater Puma ist natürlich mit dabei!

Zwei verschiedene Schuhe? Xaver hat wegen eines Unfalls einen kürzeren Fuß. Deshalb hier zwei verschiedene Schuhe!

 

Montag, 28. Dezember 2020

Krippenszene


 

 

 

Wer möchte, kann hier etwas nachlesen: Die Christvesper-Predigt von Pfarrer Roland Kelber

 HIER 



Samstag, 26. Dezember 2020

Kleine Waldweihnacht

Erste Vorbereitungen

Irgendwo im Distelberger Wald steht nahe am Bach eine kleine Hütte als Unterstand für Wanderer. 


Gestern, also am 1. Weihnachtsfeiertag, gab es dort  abends eine kleine Familien-Waldweihnacht.


Mit Tannenzweigen, Fellen, Decken, Kissen, Sternen, einem kleine Tisch, Moos, Stroh, Laternen, Kerzen und Äpfeln wurde der Unterstand im Wald zum "Weihnachtsland".

Eine kleine Blechtanne war auch dabei!


Die Wanderer kommen aus dem Wald zur Hütte.


Lichtpunkte






 



 

 

 

Sophie hat mit Sylvia und Dori alles zur abendlichen Waldweihnacht vorbereitet. Lichter brennen, Herzen leuchten, heißer Tee und Plätzchen sind bereit.

Stilles Lächeln und warten auf die Ankommenden: das ist Weihnachten!

Knusper knusper knäuschen, wer knuspert an mei'm Häuschen?


 Leonhard und Lena

Sylvia



Freitag, 25. Dezember 2020

Christvesper im Schulhof

Etwa 50 Personen finden sich im Pausenhof der Grundschule ein.
 Kalt, grau, leer - das Pausenhofgelände der Grundschule Viechtach am frühen Abend des 24. Dezember 2020.

Allmählich tauchen Gestalten auf, der Platz füllt sich locker mit Besuchern. Jede Person bekommt eine windgeschützte Kerze in die Hand gereicht. Dazwischen huschen Engel-Kinder in weißen Gewändern, Hirten, Könige: die Darsteller des nun beginnenden Bild-Schauspiels, Schülerinnen und Schüler der Grundschule. Inszenierung: die Religionspädagogin und Theaterpädagogin Iris Marchl und Bernhard Marchl.


An diesem Weihnachten 2020 konnte es kein "gewohntes" Krippenspiel geben, denn Proben waren pandemiebedingt nicht möglich. daher diesmal ein Bilder-Spiel. Die Kinder stellen sich zu jeweiligen Verheißungen und Verkündigungen von Christi Geburt, vorgetragen aus Bibeltexten, in Position, gleichsam wie passende Illustrationen. 

Ankündigung des kommenden Messias

Nachdem Pfarrer Roland Kelber einige Worte zur Begrüßung gesagt hat und die Bläsergruppe dezent "O du Fröhliche" angespielt hatte, beginnt das Schauspiel.  Zunächst mit Texten der alttestamentarischen Propheten zur Ankündigung des Messias. Hinter einem weißen Tuch erscheint von einem Lichtspot hinterstrahlt als Schattenriss eine mystische Gestalt.

Die Szenen spielen auf Schultischen, die in einer Reihe unter dem Verbindungsgang der beiden Schulgebäude Grund- und Hauptschule aufgestellt sind. Auf solch einem Tisch positioniert sich auch Pfarrer Roland Kelber. 

Einige Bläser lassen dezent Weihnachtslider anklingen. 

Pfarrer Roland Kelber predigt zwischen den Darstellungen der Schulkinder 

Wechsel zwischen Predigt-Impulsen und dargestellten Bibelszenen

"Kann denn in einem Jahr wie 2020 überhaupt richtig Weihnachten gefeiert werden - im Freien, kalt,auf einem Schulhof? genau da! Und sogar noch intensiver als sonst..." stellt der Geistliche in den Frei-Raum. "So wie wir in diesem Jahr unsere Großfamilie vermissen müssen, so vermisste damals auch Maria ihre Großfamilie, die Großmütter, Tanten, Schwestern und Verwandten, die sie hätten beraten können bei ihrer ersten Geburt." Es war - wie heute bei uns in diesem Jahr - nur die sogenannte Kernfamilie da: Maria, Josef, das Kind. Doch da kommt unverhofft eine neue Familie: die Hirten, die Könige."
Maria und Josef warten auf die Geburt des Kindes

Die "Kernfamilie"

Die heiligen Könige folgen dem Stern.


Kann man - so stellte der Geistliche die Frage -  kann man denn auf einem Schulhof eine würdige Weihnachts-Andacht halten? Ist das hier nicht viel zu nüchtern? Ist dieser Ort doch der Arbeitsplatz der Schulkinder. Weihnachten am Arbeitsplatz? Genau das sei damals auch so gewesen: Jesus wird nicht in einem Tempel geboren, er wird in einem Stall geboren, dem Arbeitsplatz der Hirten. Jesus kommt in unseren Arbeitstag, in den Alltag - damals wie heute. 

Und wie ist das mit der Hoffnung, mit der Erlösung, welche mit Christus in die Welt kommt? "Wir hoffen zur Zeit auf den Impfstoff, der die Krankheit besiegt." Die schlimmste Krankheit sei die Trennung von Gott. Diese Krankheit werde durch Christi Geburt geheilt.  Zwar sei nach wie vor vieles im Argen. Doch das gute Ausgehen sei uns nicht nur versprochen, es sei unsere Zukunft, auf die wir hinleben dürfen. "Das Glück, welches durch Christus gekommen ist, kann durch nichts mehr zerbrochen werden."

Nach dem gemeinsamen Vaterunser, dem Segen und dem Stille Nacht des Bläserchors löste sich still und fast geheimnisvoll die weihnachtliche Versammlung wieder auf.

  
Engel-Szene

Mitwirkende des Christvesper-Bildspiels: 

 Iris Marchl  hat die Kinder angeleitet und selber mitgespielt, ihr Mann hat die Beleuchtung gemacht. 

Sandra Weber hat die Lesungen gemacht.

In Bethlehems Stall

Es regnet, der Wind weht hart von Westen. Geduldig warten die Schafe unterm schützenden Dach. Hinter Schaf Donna sitzt Schaf Jorinde. Sie wird gleich ihr Schmerzmittel bekommen, denn wegen ihrer Arthrose tut sie sich etwas schwer beim Aufstehen.

Die Stallarbeit ist getan. Die Schäfchen sind im Trocknen. Duftendes Heu wärmt von innen mit der Sonne heißer Sommertage. Jorinde (links) hat guten Appetit. 

 

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Im Tannenwald - eine Blechgeschichte in meiner Blechwerkstatt


Junge Tanne mit Huhn und Hase
 Wie viele von euch sich erinnern können, habe ich vor kurzem einige Tannen aus Blech ausgeschnitten, inspiriert durch einen Traum von Sonja. Sie hatte geträumt, dass sie ihrer Mutter die "Dori" vorstellen wollte und zu einer Hütte kam, in welcher viele Engel, Tiere und Tannenbäume aus Blech waren. In der Mitte des Raumes war ein Tisch wie ein Altar- -

 Der Traum war Ostern 2020. Daraufhin entstand mein Gemälde "Sonjas Traum", welches sich hier im Blog schon vorgestellt habe.

 Doch nun war es Zeit, den Traum insofern zu verwirklichen, indem ich die Blech-Bäume real fabrizierte. Ich war hauptsächlich abends nach der Stallarbeit am Werk, fühlte aber weder Kälte, noch Dunkelheit, noch Müdigkeit. Der Traum hielt mich wach!!


Im Tannenwald

Bär, Wölfe, Pferde, Reiterfiguren, Kühe im Tannenwald.


schnee-und eisbedeckte Tannenbäume

 "unbekannter Hirt"



Bayerwaldwölfe

 
Waldleben mit Hirtin Dori - Foto: Sophie

Dienstag, 22. Dezember 2020

In der längsten Nacht machen sich Engel auf den Weg - kleinere Blechengel

Botschaft der Engel - - -

Baunmschutzengel auf goldfarbenem Rostgrund

Männlicher Baumschutz-Engel




Roter Hngel mit Huhn

Noch ein roter Engel mit Huhn

Baumschutzengel unterwegs
Zur aktuellen Wintersonnenwende grüße ich euch aus der längsten Nacht mit einer Myriade von Engeln. Es sind allesamt relativ kleine Engel aus Blech, die ich mit Acrylfarben bemalt habe. Gestern besuchten mich zwei vornehme Damen, denn sie wollten Blechengel besichtigen. Ich erfuhr von einer "Wundergeschichte" am Engelweg: Eine Freundin der älteren der beiden Damen ist den Engelweg gegangen. Kurze Zeit damach gestattete ihre Schwiegertochter, die ihrem Mann (=Sohn der Freundin) und den Enkelkindern seit vielen Jahren jedweden Besuch aus unerklärlichen Gründen untersagt hatte, auf einmal, dass sie nun die Oma besuchen durften. Da dieser "Gesinnungswandel" unmittelbar mit der Begehung (Pilgerwanderung) am Engelweg steht, nimmt besagte ältere vornehme Dame an, dass hier die Heilkraft der Engel gewirkt hat.


Engel mit großen Flügeln im Gebet

Tief in Versenkung

Kleiner ernster Engel mit Herz

 

Engel direkt mit rostsicherer Farbe auf Blech gemalt und teilweise das Blech "roh" stehen gelassen

Seine Botschaft heißt: "Bitte rettet und bewahrt den Wald!"

Sonntag, 20. Dezember 2020

Ein Christbaum mitten im Wald


Als ich kürzlich mit Sylvia unseren täglichen Waldspaziergang gemacht habe, und wir über Christbäume gesprochen haben und über Waldweihnacht und über Outdoor-Weihnachtsideen, leuchtet auf einmal neben dem Weg ein golden verzierzter Christbaum auf. 

Traum oder Wirklichkeit?

Die Berührprobe sagt: Wirklichkeit!

 Manche Träume und Ideen manifestieren sich anscheinend von selber, ohne das man auch nur ein Bisschen tun muss, nur träumen, und schon ist das weihnachtliche Waldmärchen da!


Eine ganz unscheinbare fast durchsichtige kleine Tanne, die keiner als Christbaum ins Wohnzimmer stellen würde, hatte ebenfalls die Ehre, als lebendiger Christbaum im sogenannten "Schlatzendorfer Wald" gewürdigt zu werden.



 Das müssen wir Lena zeigen! Lena und Oma bestaunen den Christbaumschmuck.

Freitag, 18. Dezember 2020

Oma sein

Dori und Lena vor zwei Tagen: Lena wurde unterwegs müde - Oma Dori trägt Enkelin Lena zurück zum Auto.

 Heute Abend ist es mir ähnlich gegangen wie gestern Abend, als ich Tammies "Loving King" entdeckt habe und spontan "seelenverwandt-künstlerisch" einen Vergleich gezogen habe. Diesmal habe ich eine "Loving Oma" bei der Elke von der Nordsee gefunden! In Elkes Bleistiftzeichnug liegt das ganze Gefühl einer Großmutter, die liebend-beschützend-wissend-weise ihr Enkelkind in den Armen hält:

Aus dieser Zeichnung von Elke von der Nordsee spricht die ganz innige Liebe zweier Herzen.

 

Lena schläft mit Oma Dori ein - Sommer 2018

Am Ende bin ich selten da, wo ich hinwollte,
aber ich ende eigentlich immer da,
wo ich letztendlich sein muss.

Douglas Adams (1952-2001)

Spruch, gefunden von Elke von der Nordsee. 


Heute hinzugefügt weil (an der Wand klebend) soeben gefunden: Adelheid(=Elke) und Lena

Man muss nicht unbedingt "verwandt" sein, es gibt auch Oma-herzensverwandt -


Weihnachten in den Kinderherzen vorbereiten

Iris bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis     Weihnachten in den Kinderherzen vorbe...