Donnerstag, 9. Juni 2022

Schäfchen im Trocknen - Vorbereitung zur Schafschur

Ob Jorinde noch trocken wird?
Morgen ist Schafschur angesagt. Da Jorindes Wolle noch nass ist, lotse ich sie mit alle Künsten der Schafsflüsterei in eine sonnige Ecke am Vorplatz, damit sie möglichst noch trocken wird. Alle anderen Schafe sind nach einem geschenkten Sonnentag doch noch trocken geworden, da sie sich in der Sonne aufgehalten haben. In der Sonne trocknen Schafe nach 2 Stunden, ohne Sonne dauert es tagelang, bis ihre Wolle abtrocknet. 

Nachts ist Regen angesagt, das bedeutet: Unter Dach gesichert einsperren.

 
 Während ich mir beim Ausmisten in Ruhe eine Strategie überlege, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt zufällig der Manfred Franze herbei und hilft mir, die Einsperrung zu improvisieren. Ich hatte mir die Strategie schon überlegt. Die Schafe waren bereits am Vorplatz und die hintere Stalltür geschlossen. Kaum kam der Manfred, als sie sich sofort zurückzogen in das Innere des Stalles. PRIMA! Da dieser Innenraum etwas klein bemessen ist, kann ich nun mit Manfreds Hilfe noch den Raum ins Kinderzimmer, das ist eine Jurte, anschließen.

Dori: "Kannst du bitte dieses Stück Holz und ein paar Heustricke bringen und diese alte Palette dort?" 

Manfred: "Habt ihr denn gar kein Werkzeug, keinen Akkuschrauber, gar nichts?"

Dori: "Nein, haben wir nicht. Wir haben als Werkzeug nur Heustricke und Holz, was umherliegt. Wir sind die Zukunft!!"

Manfred: "Wenn das die Zukunft ist..."

Dori: "Was meinst du denn, was die Tiere in Afrika oder in der Ukraine jetzt haben, das wäre ein Luxus für sie.." 

Und eine Minute später hat Manfred schon eine klasse Idee, mittels eines Baumstammes den improvisierten Zaun zu erhöhen. Kompliment!!

In der Jurte

Der weiße Eimer fängt Tropfwasser vom Dach auf














Durchgang zwischen Innenstall und Jurte (Jorinde geht gerade durch)

Warten auf den Schafscherer. Offizieller Termin morgen 15 Uhr

Bei unserem ausgeklügeltem System ist immer noch ein Kontakt zum Pony möglich

Manfred Franze, Xaver und Pony Scho Seppe

Der tollste und praktischste Stall der Welt! Mit Zimmersystem!

Im Gespräch Pony, Manfred, Xaver: :


12 Kommentare:

  1. Liebe Dori, es ist herzerwärmende spannend zu lesen, wie du so alles geplant und mit Hilfe von
    Manfred so liebevoll eingeleitet hast, damit das "große Werk" nicht durch Unbedachtheit
    verschoben werden muss. Nun liegt es in Gottes Hand...
    Mit einfachen Mitteln kann man sehr viel erreichen, das muss man oft staunend erleben, du bist
    einfach ein Sternen-Menschenkind der Liebe und Achtsamkeit, sowie Fürsorge!!!
    Xaver schaut stolz in die Kamera als wolle er sagen "Seht her, wir sorgen für alles, damit der
    Schafscherer mit seiner Arbeit beginnen kann um sie Schafe von ihrer Wolle zu befreien". Pony
    Scho Seppe stimmt mit ihm überein und überwacht alles...
    Sei von Herzen gegrüßt in deine heutigen Stunde, die gefüllt sein mögen mit schönen Begebenheiten und einem gesegneten erfüllten Gefühl, deine Karin Lissi

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    1. Oh hast du das lieb geschrieben, Karin Lissi, alles erkannt. UND: Sternen-Menschenkind! Das brauch ich jetzt und immer in meiner Seele. Dein Glücksland möge einziehen. Ja: Nun kam tatsächlich eine kleine überbesorgte Unbedachtheit von Tierliebhaber Xaver, der wir jetzt etwa 20 Bedacht-heiten entgegensetzen müssen. Drück die Daumen, liebe Karin Lissi!

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  2. Also ich staune immer wieder, wie ihr es mit wenigen Mitteln tatsächlich schafft, die Unterkünfte der Tiere perfekt zu gestalten.
    Da gehört schon viel Können und Phantasie dazu ;-)
    Und natürlich kommt immer im rechten Moment eine Hilfe dazu, geschickt von den Engeln, anders kann ich mir das immer nicht erklären !
    Die Vorbereitung für die Schafschur ist geschafft und dann wird`s morgen also spannend.
    Daumen sind gedrückt !!
    ♥lichst Jutta

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    1. Ja liebe Jutta, spannend ist's bereits! Stella gestaltet ihre Ideen auch perfekt und springt bei "Bedarf" über alle Barrieren, das ist typisch für sie. Weitere Schutzengel im rechten Moment sind gebraucht! Ich muss gleich wieder los! Drück bitte die Daumen.

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  3. ich hab schon an euch gedacht

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    1. Ende gut alles gut!! Daumendrücken hat geholfen! Trotz Regenwetter alle geschoren außer Altschaf Jorinde. besser so für Jorinde.

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  4. Fix an alle:

    Heute Morgen um halb 8 rief der Xaver an, die Schafe schreien so. Hast du ihnen Heu gegeben? Ja. Dann geh weg!! Geh einfach weg!! Regenwolken sind über uns, es hat die ganze Nacht geregnet. Bei euch auch? Ja! Eine halbe Stunde später. Xaver: "Drei Schafe sind abgehauen!" Dori betet: "Dass die Schafe zurück kommen, das verlange ich ja gar nicht von DIR - Aber kannst DU den Regen aufhalten? Sonst müssen wir die ganze Prozedur nochmal machen." Das Wunder geschah, es nieselte nur ganz schwach. Ich fuhr eiligst zur Ranch und es gelang uns, die 3 Schafe wieder zurückzujagen. Dann tröpfelte es wieder. Der Schafscherer kommt um 3 und kuckt, ob die Schafe scherbar sind. So, jetzt fix was essen und wieder los. Daumen drücken! Manfred Franze hatte ja doch recht wegen des Akkuschraubers Unsere Leichtbauweise ist nicht geeignet für schnell hinein eilende Xavers, NUR ZEITLUPE ERLAUBT!! Da springt sonst die Stelle los und nimmt gleich Gobi und Flocke auch noch mit!!

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  5. so viel Arbeit, und das alles noch in einen Kurz-Infobericht packen! Danke!

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  6. I hope that the sheep were dry enough so they could get sheared. Life can get complicated but things work out in the end.

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    1. Granny Marigold hat gesagt:
      Ich hoffe, dass die Schafe trocken genug waren, damit sie geschoren werden konnten. Das Leben kann kompliziert werden, aber am Ende klappen die Dinge.

      Dori antwortet:
      Through the help from HEAVEN the rain did not make the sheep wet, though three of them were broken our from the shelter under the roof in the next morning. The rain stopped - - for two hours, until we had brought them back - - and came back later again, but the shep-shearer could do his work.

      What a wise sentence from you:

      "But things work out in the end."

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    2. Durch die Hilfe des HIMMELS machte der Regen die Schafe nicht nass, obwohl drei von ihnen am nächsten Morgen aus dem Unterstand unter dem Dach ausgebrochen waren. Der Regen hörte auf - - für zwei Stunden, bis wir sie zurückgebracht hatten - - und kam später wieder, aber der Schafscherer konnte seine Arbeit tun.

      Was für ein weiser Satz von dir:

      "Aber am Ende klappen die Dinge."

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