Jeder gute Tag mit Altschaf Jorinde ist ein Geschenk

Wenn sie möchte, darf unsere liebe Jorinde am Hof überall hin spazieren. Hier war sie erfolgreich auf der Suche nach etwas Hühner-Weizen. Links: Xaver am Brunnen 

Noch etwas Wasser trinken

 

Unsere Jorinde ist 12 Jahre alt. Seit zwei Jahren hinkt sie. Doch sie hat nach wie vor Interesse und Lebensqualität. Als Schafhalterin und Hirtenmutter fühle ich mit, weil manchmal hinke ich genauso. Jorinde bekommt derzeit für ca 5-6 Tage einmal pro Tag ein gutes Schmerzmittel, weil ihr das Aufstehen sehr schwer gefallen ist. Wenn sie möchte, darf sie - soll sie - gerne spazieren gehen. Die anderen Schafe sind währenddessen draußen auf der Weide "ausgesperrt". Jorinde hat Sonder-Rechte und darf täglich eine Extrafütterung mit Lämmerkorn und speziell weichem Heu genießen - nur sie! Ich sehe täglich genau hin. Doch so lange sie Interesse hat, die Ohren schön bewegt und lauscht und kuckt und auch mal MÄH sagt, ist alles dem Alter entsprechend gut  - - -

Auch hier vorm Heulager könnte noch etwas Hühnerfuttter zum Naschen sein. Im Hintergrund schläft Kater Puma in seiner Holzkiste.

Langsam zurück zum Extraheu ins "Kinderzimmer"

 

Jorinde in Bewegung - -  Seht die Ohren - ein gutes Zeichen. Aber sie mag nicht, dass ich sie filme - - -
 

Singende Bäume

Singende Bäume im Riedbachtal

Können Bäume sprechen oder singen? Ja! das habe ich in den letzten Tagen einige Male erlebt am rauschenden Bach im Riedbachtal. Ja, wirklich, so reden die Bäume! Ich gehe dort öfters mit Sylvia spazieren. Kürzlich lauschten wir auf: Was ruft da? Ein Tier? Was für ein Tier? Hörst du es auch? Ja! Ziemlich laut! Ja! Sind das vielleicht spielende Kinder oben am Hang? Nein: Es sind sprechende, singend Bäume im Winterwind.

 - Heute nahm ich meine Kamera mit, um das Naturschauspiel wenigstens rudimentär aufzunehmen. Allerdings: Bäume lassen sich beim Sprechen nicht so gerne filmen, das ist logisch und klar. Ein paar Töne gönnten sie mir, überlagert von einigen Windböen. Wenn ihr zuhören wollt und euch ungefähr stückweise den Gesang anhören wollt, eine Ahnung von der Sprache der Bäume bekommen wollt, Ton einschalten, ziemlich laut drehen und lauschen, was hinter den Störgeräuschen für Geheimnisse sich verbergen - -

Der heilige Wolfgang - "eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit"

Wegweiser am Wolfangsweg

Seit nunmehr etwa 20 Jahren arbeiten ein paar Freunde und ich an der Erstellung eines spannenden Pilgerweges, nämlich auf den Spuren des heiligen Wolfgang. Der war ein sehr faszinierender Mensch, hielt sich viel in den wilden Wäldern des Bayerischen- und des Böhmerwaldes auf und trug mit seiner ruhigen und klaren Einfachkeit und Ausstrahlung viel zur Reformierung der dekadenten Klöster bei, zur Bildung, zur Buchmalerei und mehr. Gegen seinen Wunsch wurde er aus einer Einsiedelei heraus als Bischof nach Regensburg berufen, wobei er dieses Amt dennoch mit viel Liebe, Sorgfalt und Erfolg ausführte. Bis heute gehört er zu den beliebtesten Heiligen und wird auch als Nothelfer angerufen.

Meine Freundin Hildegard wohnt unterhalb einer wildromantisch in Felsen gebauten kleinen alten Kapelle, die Wolfgangskapelle. Um die Jahrtausendwende fühlte sie innerlich den Ruf: "Bau einen Weg auf den Spuren des heiligen Wolfgang!" O das ist eine Lebensaufgabe! 

In mir fand sie die Herzens-Künstlerfreundin. Inspiriert schnitt ich eine Unmenge von Blechschafen aus und bemalte sie.  Sie markieren den Weg mittlerweile an etlichen Stellen und sind schon "Kult". Mann der ersten Stunde war auch der Künstler Wilhelm Johann Treimer.

Es kamen zur Verwirklichung der Wolfgangsweg-Idee noch einige liebe und wertvolle Menschen dazu, darunter Pilger Rudi, Adelheid und Marco und Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Marco ist EDV-ler und Grafiker. Nun erstellen wir zusammen mit Marco gerade eine Broschüre zum Wolfgangsweg mit Bildern, Infos, Impulsen und der gesamten Streckenkarte. 

Der Wolfgangsweg wurde/wird übrigens zufällig zeitgleich auch in Böhmen und Österreich erstellt! Unglaublich, welche Dimensionen von Entfernungen dieser wunderbare Heilige vor über 1000 Jahren erfasst hat! Wir folgen den Spuren und rennen überall "offene Türen" ein ...

Unser Ziel ist Regensburg, wo die Gebeine des heiligen Wolfgang in der Emmeramskirche ruhen. Hier zeige ich hier nun einige Zeichnungen aus meinem "Wolfgang-Fundus", von denen manche auch in der Broschüre erscheinen werden - späte Früchte inniger Arbeit seit vielen Jahren ....

Detail aus einer "mittelalterlichen" Karte

bis zum Bodensee

 

Traumhafte Vision Wolfgangsweg

 

"Der mit dem Wolf geht"

Pilger unterwegs

Von Regensburg zum Bayerwald

Mit Stab und Kirchenmodell

Der heilige Wolfgang wandelt von Regensburg zur Wolfgangskapelle

                                                                 

Die Zeit hat sich gewandelt, die ursprünglichen Wege jedoch sind geblieben.

Pilger mit Hund übernachtet am Wolfgangsweg

Der heilige Wolfgang zeichnet den Pilgerweg St. Wolfgang

Aufstieg zur Wolfgangskapelle

Bei der kleinen Räuber Heigl Höhle - (am Bretterschachtener Krippenbild nochmal weiter gearbeitet)

Aus den "Elefanten-Granitsteinen" am Bretterschachtener Krippenbild habe ich mit Hammer und Meißel eine kleine Räuber Heigl-Höhle geformt

Nach wie vor sitzt sie stoisch mit Blick auf die Berge. Aber ihr Alpaka ist aufgetaucht! O welch ein Glück!

Das vollendete Gemälde - dank Gelia hat das Bild nun seine eigentliche Berufung gefunden.

 

Vorher - Auch in der Landschaft und am Himmel hat sich (oben) nochmal was getan!

Kleiner Blick zu lieben Rehen in Japan, Blog von Tomoko:

 http://redrose-tomotomowriting2.blogspot.com/2022/01/january2.html

Schnee von heute - Schnee von gestern - Schnee von morgen

10.Januar: Heu füttern im fluffig warmen Schnee

Allein das Wort "Schnee" hat etwas Frisches, Fluffiges, Weiches, Zauberhattes an sich : SCHNEE - - -  Schnee - ein Gast, der macht, was er will, er kommt und geht und bleibt oder bleibt nicht - und taut einfach, ohne zu fragen, obwohl er doch alles so schön rein gemacht hat. Schnee- ein Gast, den wir immer öfter fotografieren und begrüßen - um ihn bald wieder zu verabschieden. - Ein wetterkundiger Experte sagte gestern: "Wer Winter haben möchte, muss ins Gebirge!" Nun, ein bisschen Gebirge sind wir noch, hier oben in Fernsdorf am Xaverhof. Am Arber und am Pröller hingegen ist Hochwinter. Wer den erleben will, begebe sich dahin - -

22. Januar: Es schneit wieder! Ach bleib doch noch ein wenig da, schöner Schnee!

25.Januar: Nur noch eine Schnee-Insel am Vorplatz- aber besser als gar kein Schnee...

 Hauptsache das Heu stimmt!

Märchen für die Kleinen

Fuchs und Wichtel - kein Kitsch, sondern Märchen!

 Auf der Treppe zum Stufferhaus kommt man beim Wichtel und beim Fuchs in einer Zweigehöhle vorbei. Für die Kleinsten ist der Fuchs natürlich ziemlich lebendig und wandert deshalb gerne auch mal ins Haus hinein.

Künstliches Märchenvogelhaus

Und vorm Eingang grüßt eine Art Vogelhaus, wo einige Vögel wohnen: Zwei Meisen, ein Rotkehlchen, eine auf Holz-mit-Loch gemalte Taube, die sitzt im Nest, und eine kleine Nolz-Henne, die gerade eines von meinen neuen künstlichen Tauben-Eiern ausbrütet - ach nein: sie sitzt ja daneben! Ich habe heute die Taube ein wenig mit Farbe und Pinsel renoviert - und siehe da, das Vogel-Haus zieht sofort den blick meiner 3 jährigen niedlichen Enkelin an:

"Darf ich die zwei Meisen haben?"

"Natürlich! Gerne!"

Im Flur angekommen singt meine Enkelin eine Strophe aus der "Vogelhochzeit", nämlich die mit der Blaumeise. Ich konnte gerade noch fix auf Video stellen: 

Babypuppe in der Krippe

Nebenan in der Kirche steht immer noch der geschmückte Chritbaum. Da ist eine Holzkrippe mit Xaverhof-Stroh und darin liegt eine in Windeln gewickelte Babypuppe. Die kann sich Lena gerne mal für ein paar Stunden ausleihen. Sie liebt diese - wie sie sagt - Jesuskindpuppe. 

Hirtin Omadori bringt die Jesuskindpuppe ins Haus

Zuhause gibt es noch den leuchtenden Tannenzweig mit einigen Dekorationen

Einfachster zerbrechlicher Holzengel

Dieser Holzengel war beim letzten Spielen in zehn Teile zerbrochen. Natürlich habe ich ihn während der Woche wieder zusammen geklebt. Und mit Gelstiften ein wenig bemalt. - 

Kleines Zebra

 

 

 

 Das kleine Zebra habe ich mit Acrylfarben umgemalt zu einem Pippi-Langstrumpf-Pferd:

Kleines scheckiges Pony

Ein schöner Platz für das Holzpferdchen

Beim Nudelessen im Märchenhaus Stufferhaus

 Das ist nur ein ganz kleiner Bruchteil von heute von all den Märchen im Stufferhaus - -

Böhmische Kapelle oder wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen

Nun haben sich in der Weiterentwicklung des Gemäldes "Ställe" noch etliche  Tiere hinzugesellt. Der aktuelle Schnee im Bayerwald hat dazu beigetragen, dass ich mich in die Situation voll hinein träumen konnte. AH: der Stall in der Bildmitte hat sich mit 2 Alpakas gefüllt, und im Schnee sind Hirsch und Reh!

Fuchs und Hase sagen sich Gute Nacht -

Die Hühnerfrau hat nun Schuhe bekommen - und weiße Tauben sind auch gekommen. Wie gut!

Holzkapellen zieren viele Orte im benachbarten Böhmerwald bis nach Russland hinein. Ich liebe sie! Diese waldgrüne Holzkapelle mit antik empfundenem Portal hat seitlich je einen Anbau, vielleicht zum Übernachten?

Maria ist aus der Kapelle getreten und reicht der staunenden Hirtin das Jesuskind, wodurch das Herz der Hirtin mit großer endloser Liebe erfüllt wird.

In den Schafstall ist nun ein Alpaka eingezogen. Weiße Tauben zieren das Dach. Ich lese den Haussegen über dem Tor: 20+C+M+B 11/22 - - Das bedeutet: Die Malerzeit beträgt 10 Jahre von 2011 bis 2022. 

Tauben und naturbelassener Offenstall für Pferde

Der Luchs darf nicht fehlen! Er sitzt in einer Schneehöhle.

Jetzt sei das gesamte Gemälde gezeigt:

 Ich denke, das gemalte Ereignis findet um Mariä Lichtmess (2. Februar) statt. Es kann aber auch in einer anderen Winterzeit sein, zum Beispiel JETZT -  

Diesen Bildvergleich hat Jutta erstellt! Herzlichen Dank!!

 

"Ställe"

"Ställe" - ein Ölbild

 Zur Zeit bin ich bei meinen Bild-Renovierungsarbeiten gerade dabei, deises schöne Ölbild mit dem Titel "Ställe" - nicht zu übermalen, nein, weiter zu malen! So herrlich wie es auch sein mag, da muss unbedingt noch was weitererzählt werden - -  Der Titel wird entweder heißen " Böhmische Kapelle" oder "Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen" - - - So viel jetzt schon: Die Kapelle ist jetzt ziemlich ganz anders, ist aber immer noch eine Holzkapelle, wie es sie in Tschechien gibt - - - -

Hühnerfrau, NOCH barfuß 

Maria überreicht der Hirtin das Kind - jetzt viel dunkler, im Geheimnis

Zwei Ponys, die werden so bleiben

Krippe und Schafe und Licht im Stall - wird fast so bleiben