Bretterschachten im Vergleich

Diese Interpretation des Themas "An der Futterkrippe am Bretterschachten" ist die Form von 2019. Die Hirtin sitzt mit ihren 2 Schafen, mit ihren Hund und einem Baby vor einer höhle neben der Futterkrippe im Hochland des Bayerischen Waldes. Baumstämme ragen mächtig durch die Aussicht auf die schneebedeckten Berge gegenüber. Drei Rehe halten sich im Vordergrund auf.

 

Nun 2022 überarbeitet: Die Sicht zu den bergen soll frei sein! Die Höhle ist nicht wichtig. Die Rehe sollen lebendiger aussehen. Die Steinblöcke möchte ich plastisch aufhellen. "Ran an den Speck!" nannte solche Entscheidungen mein Maler-Meister Peter Paul Bruhn.

Die Sicht ist frei gegeben. Drückende Bäume und Baumstämme weichen lichteren Tannen oder Fichten. Ein Luchs, ein Hase, ein Hirsch und eine Maus (bei der ehemaligen Höhle) machen die Szene fröhlich, lebendig und naturstark. Der Himmel hat spannende Farben in Violett und Gelb, die zufällig aquarellierend aus dem Malerwasser geflossen sind. der Zu-Fall darf immer gerne mit hinein spielen!

Der Zu-Fall darf immer gerne mit hinein spielen! Es ist immer eine spannende Reise, die Malerei! Ich kann nicht glauben, dass ich schon 2009 mit der ersten Fassung dieses Bildes begonnen habe!! Gut, dass Tobi das Gemälde hinter einem Stapel von anderen Bildern entdeckt und erwählt und zurück gegeben hat! Er hat es mir sozusagen geschenkt, indem ich es jetzt zu seiner "eigentlichen Form" gebracht habe. So hat jedes meiner Bilder immer eine eigene "Biografie" - - 

 Die Tiere sind wichtig! Eine gute alte Freundin, die u.a. als Therapeutin arbeitet, sagt, die Tiere haben auch eine gute Funktion für die Seele. Kann ich nachvollziehen. Neuerdings fokussiere ich gerne vermehrt Bayerwald-Wildtiere, da ist Kraft und Feingefühl drin bei den Wildtieren. 

 In den Granitblöcken spiegelt sich nun teilweise das Violett des Himmels und "erhebt" dadurch die Steine. Schafe, Hund, Baby im Korb, Krippe und Hirtin blieben unverändert, nur die Jacke der Hirtin hat statt Pink ein anderes Rot bekommen. Ich habe mit Acrylfarben und farbigen Tuschen gearbeitet. Das Bild ist etwa 120/90cm groß.

Nach Gelias Hinweis habe ich die Granitsteine noch kantiger gestaltet - und heller sind sie auch geworden.