Montag, 10. Januar 2022

Xaver, Ute und Ute

Es schneit. Xaver räumt ausnahmsweise heute mal Schnee. Denn: sein italienisches Eisauto, genannt "Ute" muss mal wieder ein paar Meter bewegt werden, damit sie nicht ganz einschläft.

Ute stottert ein wenig, aber sie läuft. Viele Grüße von Xaver!

Das ist ein sehr liebes Huhn, noch jung, sie heißt auch Ute. Xaver hat sie vor 3 Tagen neben der Straße ganz traurig in der Kälte sitzen sehen. Es stellte sich heraus, dass sie attackiert worden ist, sieht ganz nach Habicht aus. Wir bringen sie zunächst nach erster Notbehandlung in Sicherheit. Am nächsten Tag stellen wir fest, dass ihre linke Augenhöhle rot und dick angeschwollen war. Ist das Auge noch da? Es sieht jedenfalls schlimm aus und wir bringen sie zum Tierarzt. Das Auge ist noch vorhanden, muss aber zunächst von Eiter befreit werden.Ute bekommt auch noch eine Antibiotikaspritze. Der Tierarzt gibt Ute gute Chancen: "Sie wird wieder!"  Sie braucht fürs Auge nun zweimal täglich Augentropfen. Das heißt: Dori ist oft unterwegs zum Xaverhof, mit gut Schnee auf der Straße! Die Therapie scheint anzuschlagen: Manchmal kuckt Ute schon ein wenig und nimmt auch etwas Nahrung auf.
 Ute braucht eine sorgfältige und liebevolle Behandlung.
Diesen Platz bei den Eiern hat Ute sich selber ausgesucht.

Als ich abends in mein Auto einsteigen will, entdecke ich Xaver, wie er konzentriert mit seiner Stirnlampe eine alte Zeitung in der offenen Heck-Klappe liest, die als Unterlage für Puma-Futter gedient hat. Das ist Xaver!!

24 Kommentare:

  1. Ach ihr beiden Lieben Menschen !
    Das Huhn ist gerettet und ich bin mir sicher, dass sich da wieder ein glückliches Tier entwickeln wir, dank Xaver und Dori.
    Ihr seid wirklich die Engel für die Tiere. Und über Xaver musste ich wieder lächeln, das ist so zum schmunzeln mit der Stirnlampe und der alten Zeitung :-)
    ♥lichst Jutta

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dein Einfühlungsvermögen gibt mir immer wieder Freude und Energie, liebe Jutta! Dir alles Gute und die allerbesten Wünsche!

      Herzliche Grüße von Dori

      Löschen
  2. bei Klein gegen Groß kamen ganz viele liebe Hühner vor. Da hab ich an dich gedacht

    AntwortenLöschen
  3. das arme Huhn..
    na ihr werdet es schon wieder aufpäppeln
    die Greifvögel sind schon eine Plage für die kleinen Tiere
    aber sie haben ja auch Hunger ..
    glückliche Hühner bei Xaver und Dori ;)

    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Rosi, da gebe ich dir recht. Wo Wald ist, gibt es auch den Habicht. Der hat ein schweres leben, ist ein edler Jäger, aber die kleinen Vögel, tauben und Hühner müssen so viel aushalten, auch von uns Menschen - - -
      Ein Naturmensch hat mir mal erklärt, die Gefahr in der Freiheit ist für die Hühner tausendmal besser, als die Gefangenschaft im Käfig. . .

      Löschen
  4. Zum Glück wurde das arme Huhn gerettet.Ach was hätte es sonst gelitten.Und der Xaver hat sein Auto auch vorwärts bewegen können.Er ist eben sehr interessiert und muss alles lesen,das kann ich gut verstehen.
    Ich las einmal das Buch,Der Buchspazierer.Interessant. Nun lese ich,Die Sehnsucht des Vorlesers.Was ebenso interessant ist. Das Papierhaus
    Alle Bücher handeln von der Liebe zum Buch ,es zu lesen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du liest interessante Bücher1 sie sind wie gute Freunde1 Xaver kann beim Lesen - er liest nur Zeitungen und Werbeblätter, egal wie alt - Zeit und Raum vergessen. Und ab und zu fischt er wie ein Perlenfischer einen Schatz hervor, irgendwas wichtiges oder so.

      Heute war das Auge von Huhn "Ute" schon geöffnet. Nun braucht sie wohl nur noch 1 mal pro Tag Augentropfen - - Utes Appetit ist allerdings noch nicht wirklich da. Sie flötet so goldig, wenn ich komme oder der Xaver.

      Löschen
  5. Bei dir ist das Huhn in den besten Händen!!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. O danke, liebe Adelheid!

      Heute war das Auge schon geöffnet. Nur noch 1 mal pro Tag Augentropfen - - Utes Appetit ist allerdings noch nicht wirklich da. Sie flötet so goldig, wenn ich komme oder der Xaver.

      Löschen
    2. Sie wird bestimmt wieder gesund! !!

      Löschen
    3. Wenn ich sie im halbdunklen bis dunklen Hühnerstall suche, weil sie irgendwo hingegangen ist, antwortet sie auf mein Rufen mit ganz lieben Flötentönen. Hühner sind intelligent und feinfühlig!

      Löschen
    4. Das Flöten finde ich super! Da weißt du immer wo sie ist! !!!!!!
      Ja, Hühner sind schlau :)))

      Löschen
    5. Heute wieder.
      Sie versteckt sich gerne, sie ist noch im Heilungsprozess.

      Löschen
    6. Sie will vielleicht nur Ruhe zum gesund werden, sie weiß ja du kommst und kümmerst dich! :)))))

      Löschen
    7. Das auf jeden Fall - - und siehe: heute Abend saß sie wieder bei ihren Kolleginnen auf der Stange!

      Löschen
    8. Das ist doch toll! !!!!

      Löschen
    9. Ihr Appetit ist auch wieder da!! Sie bleibt lieber noch im Stall, Hahn Alex ist bei ihr! - - obwohl Alex im Schafstall übernachtet :)

      Löschen
    10. Der Hahn passt wohl auf sie auf :)))

      Löschen
    11. Es ist wirklich SEHR erstaunlich!! Heute Nachmittag saßen wieder beide im Stall in Freundschaft auf ner Stange! das gibt es eigentlich wirklich nicht! Ich brachte schönen Salat und dann gingen beide zum Futterteller. etwas später wanderte Alex in seinen Schafstall-Schlafplatz und Ute ging wieder rauf auf ihre Stange. Unglaublich -. ich muss weiter forschen! :)


      He da fällt mir was ein: heute hat der Habicht eine Taube getötet. Das bekommen natürlich die Hühner mit! Vielleicht passt Alex wirklich auf Ute auf. Die war ja auch ein Habicht-Opfer, hat aber überlebt - - -

      Löschen
    12. So wird es sein, liebe Theodosia!
      Hühner sind ja schlau :)))))

      Löschen
    13. Ich hab mir überlegt, es kann auch anders rum sein: Alex weiß, dass Habicht umherschweift und hat Angst und geht deshalb tagsüber zu Ute in den Stall hinein. Ute geht lieber nicht raus, da sie ja einschlägige Erfahrungen mit dem Habicht gemacht hat. So sind die beiden ein kluges vorausschauendes Vorsichts-Team - -

      Ich finde es schrecklich, wenn solch Tiere wie Hühner in schlimmer Gefangenschaft leben und ihre Instinkte und ihre Intelligenz nicht ausleben dürfen. Ich verstehe immer besser, wie Hajo Bach (selig) mal erklärt hat, die Tiere wissen, dass sie Feinde haben und ab und zu eines "dran" ist, aber sie akzeptieren das und können gut damit leben und wollen so leben - und nicht in "sicherer Gefangenschaft" - -

      Habe vorhin in den Nachrichten gehört, die Politik arbeitet an artgerechten Ställen. Das kann natürlich diese riskante aber wirklich naturnahe Tierhaltung nicht ersetzen.

      Löschen
    14. Hajo Bach hat Recht!!!

      Löschen
    15. Übrigens waren Alex und Ute heute wieder draußen!!!!

      Löschen

Das letzte Schneefeld - Gemälde alt- neu

Heute beginne ich meine neueste Bilderklärung gleich mal mit einem Detail, in welchen eine Malerin vorkommt. Sie sieht mir denke ich recht ä...